Der Präsident des Oberverwaltungsgerichts (OVG) Bremen, Prof. Peter Sperlich, legte den Jahresbericht 2024 vor. Die Verfahrenseingänge beim Verwaltungsgericht stiegen demnach auf 3.051, besonders im Asyl- und Staatsangehörigkeitsrecht und in der zweiten Instanz. Trotz steigender Erledigungszahlen bleibt der Verfahrensbestand damit hoch. Die Dauer von Asylklageverfahren sank von 17,4 auf 12,8 Monate in der ersten Instanz und auf 7,8 Monate in der zweiten. Allgemeine Verfahren dauern mit nun 13,2 Monaten allerdings wieder etwas länger. Die künftige Verfahrensbelastung lasse sich, so die Mitteilung des OVG, schwer prognostizieren und hänge auch von den aktuellen Koalitionsverhandlungen ab. Der Bericht ist online unter www.oberverwaltungsgericht.bremen.de abrufbar. (pm/mcw)