Das Finanzressort hat im Rahmen des Diversity-Management-Konzepts eine Beschäftigtenbefragung durchgeführt, die strukturelle Benachteiligungen von Menschen mit Migrationsgeschichte und Erfahrungen mit rassistischer Diskriminierung in den Blick nimmt.
Die Frage „Rassismus im Fußball - Rassismus in der deutschen Gesellschaft?“ lautete das Thema der Podiumsdiskussion im Zuge der Interkulturellen Woche. Unter Leitung von Heino Hüncken vom Nestwerk wurden Erfahrungen ausgetauscht und Lösungen gesucht.
Als „abscheulich und durch nichts zu rechtfertigen“ hat der Migrationsrat in Bremerhaven zwei Vorfälle am Tag der Europawahl verurteilt. Solche rassistischen Übergriffe müssten konsequent verfolgt und bestraft werden.
Der junge Mann wurde von drei unbekannten Tätern angegriffen und verletzt: Die FDP-Fraktion Bremerhaven verurteilt die rassistisch motivierte Messerattacke auf einen 20-Jährigen im Bürgerpark aufs Schärfste (NZ vom 20. Juni).
Beleidigungsdelikte werden oft nicht zur Anzeige gebracht. Geschädigte fühlen sich von der Justiz im Stich gelassen. Oberstaatsanwalt Frank Passade von der Staatsanwaltschaft Bremen erklärt die Arbeitsweise und macht deutlich: Dem ist nicht so.
Rassistisch beleidigt und mit einem Messer verletzt worden ist am Wahlsonntag ein 20-jähriger türkischstämmiger Mann im Bereich des Bremerhavener Bürgerparks. Die Polizei hat die Fahndung nach drei Männern aufgenommen.
Das „nicht deutsche“ Aussehen eines jungen Mannes reichte für drei Männer offensichtlich aus, um ihn anzugreifen. Die Polizei ermittelt. Das Opfer, ein angehender Zollbeamter aus Bremerhaven, steht nach der Messerattacke unter Schock.
Zu den rassistischen Beschimpfungen in einem Bremerhavener Wahllokal äußert sich Michael Labetzke: „Ich bin nicht nur einfach entsetzt, ich bin richtig wütend über diesen rassistischen Vorfall“, so der innen- und rechtspolitische Sprecher der Bürgerschaftsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen.
Die junge Erzieherin ist in Deutschland geboren. Sie engagiert sich für Integration und ein gemeinsames Miteinander. Am Sonntag wurde sie Opfer von Rassismus. Dabei übte sie ein Ehrenamt aus. In ihrer Freizeit. Für die Gesellschaft. Für Deutschland.
Rund 600 Menschen sind am Sonnabend zur Kundgebung des Bremervörder Bündnisses für Demokratie & Menschenwürde auf den Rathausmarkt gekommen. Redner und Musiker machten sich hier insbesondere gegen Rassismus und für die Demokratie stark.
Alle Interessierten sind in der Hochschule Bremerhaven willkommen zu den „Sozialarbeiterischen Abendgesprächen“, die sich mit Rechtspopulismus, Demokratiefeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus beschäftigen. Erster Termin: 30. April.
Nach dem Treffen von radikalen Rechten in Potsdam bereiten die Pläne zu Massenabschiebungen Menschen große Angst. Drei Bremerhavenerinnen mit Migrationshintergrund sprechen über ihre Sorgen und Erfahrungen.
Mit einer gemeinsamen Aktion machen sich der Arbeiterwohlfahrt-Kreisverband Bremerhaven und der Verein Kommunales Kino stark gegen Rassismus. Sie zeigen den Dokumentarfilm „Schwarze Adler“ von Torsten Körner.
Judenfeindlichkeit auf Schulhöfen ist vielfältig: von Tiktok-Videos über Sticheleien bis zu körperlicher Gewalt. Ein Studium in Würzburg soll Lehrerinnen und Lehrern helfen, damit umzugehen.
Vier Jahre ist der rassistische Anschlag von Hanau nun her. Hat der Staat ausreichende Konsequenzen gezogen? Die Antidiskriminierungsbeauftragte übt deutliche Kritik.