Das Opfer muss regelrecht abgeschlachtet worden sein. Das Blut quoll aus zig Wunden und wurde im gesamten Zimmer an Wänden und Decke verspritzt, weil der Täter immer weiter zuschlug. Das belegt die Analyse des Rechtsmediziners vor Gericht.
Tag Sieben im Vierfach-Mordprozess am Landgericht Verden und wieder erstattete ein Rechtsmediziner sein Gutachten. Am Freitag ging es um den 30-Jährigen aus Westervesede, dem zweiten Opfer des Soldaten aus der Mordnacht zum 1. März 2024.
Auf einer Wiese in Behrste im Landkreis Stade ist am Montagnachmittag die Leiche eines Kindes gefunden worden. „Mit hoher Wahrscheinlichkeit handelt es sich um Arian“, erklärte Polizeisprecherin Sara Mehnen am Dienstag während einer Pressekonferenz.
Kaum jemand in Deutschland ist mit dem Tod so vertraut wie der er: Prof. Klaus Püschel leitete fast 30 Jahre das Institut für Rechtsmedizin in Hamburg. Er weiß, wie und warum ein Mensch gestorben ist. Jetzt, im Ruhestand, hat er noch ein großes Ziel.