Alle Artikel zum Thema: Referendare

48 angehende Lehrkräfte haben an Bremerhaven Schulen begonnen, davon sechs Seiteneinsteiger. Stadtrat Prof. Dr. Hauke Hilz begrüßte die Referendare im Figurentheater im Fischereihafen. Auch Schulamtsleiterin Swantje Hüsken, Mitarbeiter des Schulamts, Hauptseminarleiterin am Landesinstitut für Schule LIS, Dr. Adrienne Körner, und LIS-Abteilungsleiterin Silke Engelhardt standen für Gespräche bereit. Hilz interessierten Motive für den Lehrerberuf und Erwartungen an den Dienst in Bremerhaven. Nach dem Vorbereitungsdienst seien in diesem Jahr 73 Prozent in den Schuldienst Bremerhavens gewechselt. Er empfahl, hier zu wohnen: „Hier lässt es sich sehr gut leben.“ (pm/lit)

MOIN heißt die tägliche Kolumne in der NORDSEE-ZEITUNG. Dieses Mal geht es um Referendare an den Bremerhavener Schulen.

Nur 27 Nachwuchslehrer haben ihr Referendariat in Bremerhaven im August begonnen. Das ist weit weniger als vereinbart. Was will das Bildungsressort nun unternehmen, damit sich der Lehrermangel in Bremerhavens Schulen nicht weiter zuspitzt?

Beim Blick auf die aktuelle Zahl der Nachwuchslehrer, die sich in Bremerhavener Schulen ausbilden lassen wollen, wird klar: Der Lehrermangel bleibt ein Thema. Aktuell kommen zu wenig Referendare nach Bremerhaven.

Stadtrat Michael Frost (parteilos) kritisiert das Bremer Bildungsressort: „Die Bildungsbehörde verfolgt nicht das Ziel der gleichmäßigen Unterrichtsversorgung in beiden Stadtgemeinden, sondern agiert ausschließlich als stadtbremisches Schulamt.“

Das ist Rekord: Fast 240 angehende Lehrer haben vor kurzem in Bremerhaven und Bremen ihre Ausbildung begonnen. So viele wie nie. Wie der neue Chef des Landesinstituts für Schule, der Bremerhavener Stephan Rademacher, den Ansturm bewältigen will.