Geestland

Rehe, nein danke: Warum Köhlener ohne Umzäunung ihres Friedhofs leben müssen

Rehe auf Friedhöfen sind immer ein Ärgernis. Nicht nur in Köhlen fressen die Tiere wiederholt frische Blumen von den Gräbern. Das hat schon so manches Mal für Ärger gesorgt. Und das wird möglicherweise auch in Zukunft so bleiben.

Zwei Frauen auf einem Friedhof

Gisela Höllings (links) und Lili Cordes waren schon im Mai vergangenen Jahres davon überzeugt, dass der Friedhof in Köhlen umzäunt werden sollte - nicht nur, weil das Friedhofstor bei Wind immer wieder aufspringt. Es geht auch um ungebetene Gäste tierischer Natur. Foto: Schoener

Im Mai vergangenen Jahres hatten sich Gisela Höllings und Lili Cordes, Bürgerinnen aus dem Köhlener Ortsteil Vorm Moor, bitter beschwert, weil der Zustand des Grabschmucks aufgrund der ungebetenen tierischen Gäste keinesfalls länger hingenommen werden könne. „Da pflanzt man neue Blumen - und einen Tag später sind sie abgefressen“, hatte sich Höllings geärgert. Sie pflegte seinerzeit 15 Gräber auf dem Areal an der Geestensether Straße. Der Ortsrat müsse handeln, sagte die 77-Jährige damals. Und der Ortsrat hat gehandelt.

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