Zeven Moin

Rudelsingen XXL: 15.000 Menschen erleben Hamburger Zusammenhalt

Konzert mit einem Männerchor in der Hamburger Arena: Warum das gemeinsame Singen mit 15.000 Menschen das beste Mittel gegen einen beginnenden Herbstblues ist.

Eine Gruppe Männer hebt den rechten Arm in die Luft.

Moin Foto: dpa

Ich hab an dieser Stelle ja schon über meinen Spaß am Rudelsingen geschrieben, denn viele Menschen, die zusammen singen, erzeugen eine ausgesprochen wohltuende Atmosphäre. Wobei es keine Rolle spielt, ob Frau oder Mann den richtigen Ton treffen. Alleine das Singen sorgt für positive psychische Veränderungen, wie auch in verschiedenen Studien festgestellt wurde. Dass gemeinsames Singen noch viel größer geht, als beim Rudelsingen, hab ich kürzlich bei einem Konzert der Hamburger Goldkehlchen festgestellt. 70 Männer auf der Bühne, die sehr viel Spaß beim Singen hatten und 15.000 Menschen in der Hamburger Barclays Arena, die mitgesungen haben. Dieser Chor hat dabei einen so mitreißenden Zauber verbreitet, dass die ganze Arena an diesem Abend das Gefühl ausstrahlte, miteinander verbunden zu sein. Ich war schon bei vielen Konzerten. In Stadien und auf Festivals, in großen Hallen und kleinen Clubs, aber an so eine tolle Stimmung wie bei den Hamburgern kann ich mich nicht erinnern. Manchmal tut es gut, nur für eine kurze Zeit ein tiefes Gefühl der Gemeinsamkeit zu spüren. Vor allem, wenn 15.000 Stimmen mit Inbrunst gemeinsam das Lied „Schrei nach Liebe“ von den Ärzten singen und damit Intoleranz und Rassismus eine Absage erteilen.

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