Zeven moin

Service mit Katzenohren: Roboter bringt süße Leckerei in der Eisdiele

Wo in der Gastronomie das Personal fehlt, können Serviceroboter deren Aufgaben übernehmen. Eine Herausforderung für Menschen, die in der digitalen Welt nicht zu Hause sind.

Ein Katzengesicht auf einem Gerät und das Porträt einer blonden Frau mit Brille.

Moin Foto: Hennings

Beim Kurzurlaub an der Ostsee hatte ich kürzlich meine erste Begegnung mit einem Serviceroboter. Eine große Eisdiele, die vielleicht letzten warmen Tage, jede Menge Kundschaft und mittendrin einer kleiner Turm auf Rädern. Zuerst sind mir nur die Katzenohren und das dazugehörende Gesicht oben auf dem Turm aufgefallen. Bis er sich in Bewegung setzte und mit Spaghettieis und Schokobecher durch den Laden rollte. Keine schlechte Idee. Allerdings stellte ich dann auch fest, dass ältere Kunden mit dem selbstfahrenden Kollegen so ihre Probleme hatten. Ein Ehepaar guckte den kleinen Roboter mit dem freundlichen Katzengesicht an ihrem Tisch erstmal ratlos an. Bis die Frau ihrem Mann dann wohl sagte, dass er ihre Bestellung aus den Regalen nehmen solle. Regale leer, aber die Servicekraft blieb stehen. Wieder hilflose Blicke, diesmal in Richtung Personal. Bis die freundliche Kundin am Nachbartisch darauf hinwies, dass man einfach auf dem Display „fertig“ drückt und der Roboter rollt zurück auf Start. Ja, ich gebe zu, es ist gewöhnungsbedürftig, aber eine gute Lösung dort, wo Mitarbeiter fehlen, obwohl ich eine servierende Katze ziemlich ungewöhnlich finde.

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