Schon früh im Spiel wurde deutlich, dass die Gäste aus Bremen mit viel Tempo und Entschlossenheit angereist waren. Habenhausen legte ein schnelles 0:2 vor. Das erste Tor des TSV gelang Hedda Buck mit einem sehenswerten Treffer zum 1:2 erst in der 5. Minute. Im Angriff haperte es in den ersten 20 Minuten gewaltig. Die Bremerinnen zogen auf 11:3 weg. Dies konnte die gut aufgelegte Torfrau Lena Poppe trotz insgesamt fünf vereitelter Siebenmeter nicht verhindern. Zwar kämpfte sich Bremervörde nach einer Auszeit über Treffer von Buck, Schlizio und der stark spielenden A-Jugendlichen Katharina Janke noch einmal auf 6:12 heran, doch Habenhausen ging mit einem komfortablen 9:16 in die Halbzeitpause.
Nach Wiederanpfiff versuchte der TSV, das Tempo zu erhöhen und in der Defensive aggressiver zu agieren. Daniela Gumz und Sofie Brassel setzten Impulse; ebenso wie Diana Liberga am Kreis. Habenhausen blieb aber souverän. Mehrere Zeitstrafen erschwerten das Aufholen zusätzlich. Am Ende reichte eine kämpferisch ordentliche Leistung nicht, um gegen den Favoriten etwas Zählbares mitzunehmen. „40 Minuten guter Handball reichen nicht, gute Ansätze waren gerade in der 2. Halbzeit da. Wir wissen, woran wir arbeiten müssen – und wir werden daran arbeiten“, sagte Trainer Thilo von Kamp vor der nächsten schweren Prüfung am Samstag bei Jahn Hollenstedt II.
TSV Bremervörde: Lena Poppe, Sofie Brassel, Lea Duhme (2), Julia Heitsch, Alina Martens (1), Lara Schlizio (4/1), Diana Liberga (1), Hedda Buck (5/1), Katharina Janke (2), Nicola Berndt (1), Daniela Gumz (2), Pia Borutta.