Beverstedt

Tierquälerei in der Gemeinde Beverstedt: Peta reagiert auf grausigen Fund

Ein grausiger Fund hat in der Gemeinde Beverstedt für Aufsehen gesorgt. Ein totes Huhn wurde in Taben in einer Plastiktüte abgelegt. An den Kadaver war ein weiteres, noch lebendes Huhn angebunden. Nun reagiert die Tierrechtsorganisation Peta.

Ein lebendes Huhn ist an einen Hühnerkadaver angebunden aufgefunden worden.

Ein lebendes Huhn ist an einen Hühnerkadaver angebunden aufgefunden worden. Foto: Privat

Jugendliche hatten die Tiere entdeckt und den Fund dem Tierasyl Heimatlos gemeldet, das das überlebende Tier aufnahm. Der Vorfall ist nach Angaben der Gemeinde Beverstedt zur Anzeige gebracht worden. Außerdem bittet die Gemeinde um Hinweise aus der Bevölkerung. Die Tierrechtsorganisation Peta hat zudem eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro für Hinweise ausgesetzt, die zur rechtskräftigen Verurteilung der Täter führen.

Wer etwas beobachtet oder anderweitig mitbekommen hat, wird gebeten, sich bei der Polizei, beim Rathaus in Beverstedt oder telefonisch unter 0711-8605910 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation zu melden – auch anonym.

Haftstrafe bis zu drei Jahren

„Wir möchten helfen, aufzuklären, wer den Hühnern so etwas Schreckliches angetan hat“, so Lisa Redegeld, Fachreferentin bei Peta. „Mit unserer Belohnungsauslobung möchten wir außerdem Menschen für Übergriffe auf Tiere sensibilisieren. Der oder die Unbekannte muss gefunden werden, bevor noch weitere Tiere oder Menschen verletzt werden. Wer Tiere quält, schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten an Menschen zurück.“ Laut Peta wird Tierquälerei mit einer Geldstrafe oder einer Haftstrafe von bis zu drei Jahren geahndet. (pm/yvo)

Redaktion

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