Traumhaftes Märchen-Ballett „Nussknacker“ knapp dem Albtraum entronnen
Hat da ein Kobold seine Hand im Spiel? Um ein Haar wäre aus dem traumhaften Märchenballett „Der Nussknacker“ ein Albtraum für Bremerhavens Compagnie geworden: Erst fällt die Solistin nach einem Unfall aus - dann ein Schreck bei Proben mit „Clara II“.
von Susanne Schwan 30. September 2025
Die Compagnie des Balletts Bremerhaven probt für die große Première von Tschaikowskys weihnachtlichem Märchenballett „Der Nussknacker" - in der Mitte oben Ballettchef und Choreograf Alfonso Palencia, unterstützt von seinem Assistenten Bobby Briscoe (rechts). Foto: Schwan
Hebung, Ausrutscher - allen im Ballettsaal stockt der Atem, mitten im Proben. Dann die Erlösung für die Truppe um Bremerhavens Ballettchef Alfonso Palencia: Clara Nummer Zwei, Kiko Noguchi, ist nichts passiert. Die junge Tänzerin, die die Hauptrolle nach dem Unfall ihrer Kollegin übernommen hat, wird untersucht - alles okay, etwas blass um die Nase tanzt die junge Japanerin später weiter. Alfonso Palencia, nicht weniger weiß, atmet durch. „Gott sei Dank.“ Und noch eine gute Nachricht: „Die erste Besetzung der Clara, Dawon Yang ist nach ihrer Operation wieder auf den Beinen und kommt sogar die Proben besuchen.“
Choreograf Alfonso Palencia korrigiert noch die Haltung im Pas-de-trois von Clara (Kiko Niguchi), dem Nussknacker-Prinzen (Marco Marongiu) und Magier Drosselmeier (Kuang-Yung Chao). Foto: Schwan