Über jüdische Familien, die vor dem Nationalsozialismus nach Südbrasilien flohen, berichtet die deutsch-brasilianische Journalistin Gudrun Fischer am Donnerstag, 3. April, um 17 Uhr im New York Saal des Deutschen Auswandererhauses. Grundlage sind Interviews mit Zeitzeuginnen aus den 1990er Jahren. Im Mittelpunkt steht die Siedlung Rolândia im Bundesstaat Paraná, in der viele jüdische Geflüchtete – teils aus Bremerhaven und Bremen – einen Neuanfang wagten. Eine zentrale Figur war der ehemalige Bremerhavener Stadtdirektor Erich Koch-Weser, der mit einem Dreiecks-Geschäft die Ansiedlung ermöglichte. Unter dem Titel „Unser Land spie uns aus“ erzählt Fischer mit Fotos und Tonaufnahmen von Flucht, Hoffnung und neuen Herausforderungen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. (pm/mcw)
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