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BUND Bremen warnt vor Folgen der Trockenheit und gibt Tipps zum Wassersparen

Angesichts der extrem trockenen Monate Februar und März ruft der BUND Bremen zu einem bewussten Umgang mit Trinkwasser auf. Laut WetterKontor fielen im Februar nur rund 23 Prozent der üblichen Niederschlagsmenge, im März sogar nur etwa drei Prozent. „In den Schutzgebieten wird das Grünland immer trockener“, warnt Birgit Olbrich vom BUND Bremen. Das beeinträchtige Wiesenvögel und Amphibien erheblich. Auch die Stadtnatur leidet. „Straßenbäume wachsen oft unter schwierigeren Bedingungen als Bäume in der freien Natur“, sagt Katharina Fuchs vom BUND. Dies werde verschärft durch die Trockenheit.

Begehungen: BUND hilft Einrichtungen beim Wassersparen

Der BUND Bremen bietet kostenfreie Wassersparbegehungen für öffentliche Einrichtungen, Vereine, Firmen und Institutionen in Bremen und Bremerhaven an. Dabei werden alle Zapfstellen einer Einrichtung auf Verbrauch und Defekte hin überprüft. Der BUND kann kleinere Maßnahmen direkt umsetzen, heißt es in einer Mitteilung des Vereins. So könnten im Schnitt etwa 20 Prozent Trinkwasser eingespart werden, erklärt Katharina Müller, Wasserexpertin des BUND Bremen. „Bundesweit nutzen Bürgerinnen und Bürger pro Kopf und Tag 121 Liter Trinkwasser. Dabei ist Trinkwasser in Deutschland ein hochreguliertes Lebensmittel mit sehr hoher Qualität und sollte auch als solches wertgeschätzt und sorgsam genutzt werden.“