Bremerhaven moin

Weißdorn - vielleicht sieht man ihn in Bremerhaven künftig häufiger

Beim Bau- und Umweltausschuss brachte ein Bürger die Pflanze Weißdorn ins Gespräch. Sie sollte es in Bremerhaven öfter geben. „Moin“-Autor Jens Gehrke möchte das in der täglichen Kolumne gerne aufgreifen.

Weißdorn-Pflanze

Weißdorn-Pflanze Foto: Dpa

Der Bau- und Umweltausschuss startete in der vergangenen Woche mit einer ungewöhnlichen Einwohnerfrage. Ein Bremerhavener Bürger bat Magistrat und Politik, doch bitte zu prüfen, ob in der Seestadt mehr Weißdorn gepflanzt werden könne. Weißdorn biete doch so vieles, so der engagierte Bürger: Wirkstoffe in Blättern, Blüten und Früchten, die sich positiv aufs Wohlbefinden der Menschen auswirken, Nahrung und Schutz für Insekten und Vögel. Weißdorn, das wurde klar, ist eine wunderbare Pflanze, 2019 gar Arzneipflanze des Jahres. Gartenbauamts-Dezernentin Mandy Kathe-Heppner (SPD) begrüßte das Bürger-Engagement und erklärte, dass das Gartenbauamt sich bereits vielerorts darum bemühe, insektenfreundliche Gewächse anzupflanzen. Dabei müsste immer darauf geachtet werden, dass möglichst keine bedenklichen Pflanzen - etwa mit giftigen Beeren - in die Nähe von Kitas und Spielplätzen gelangen. Beim Weißdorn sind etwa die Dornen gefährlich: Stichwort Blutvergiftung. Vielleicht sehen wir ja trotzdem künftig noch mehr Weißdorn in Bremerhaven.

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