Wenn die Fahrt zum Supermarkt in Bremerhaven Heimatgefühle auslöst
Wann fühlt man sich eigentlich heimisch in einer Stadt? Bei NZ-Reporterin Tobia Fischer löst die Fahrt zum Supermarkt Heimatgefühle aus. Mit dem Einkauf hat das aber nichts zu tun.
Die Perspektive stimmt nicht, aber der Anblick der Autotransporter löst Heimatgefühle aus. Foto: Scheer
Heimat - das kann vieles bedeuten und für jeden etwas anderes. Gerade läuft der große Heimat-Check der NORDSEE-ZEITUNG. Wir wollen von Ihnen wissen, wie zufrieden - oder unzufrieden - Sie mit Ihrem Stadtteil oder im Landkreis mit Ihrer Gemeinde sind. Was passt? Was fehlt? Sehr viele Leser haben sich bereits beteiligt. Danke dafür. Bis 20. April kann jeder noch auf unserem Portal nordsee-zeitung.de mitmachen. Bei mir hat der Heimat-Check die Frage aufgeworfen, wann ich - als gebürtige Heidelbergerin, die seit 32 Jahren in Bremerhaven lebt - so richtige Heimat-Gefühle habe. Eigentlich fast immer, wenn ich zum Supermarkt fahre. Klar freue ich mich, am Deich spazieren zu gehen. Wie jeder hier. Aber wenn ich zum Supermarkt bei mir um die Ecke fahre, in Gedanken bereits die Einkaufsliste durchgehe und dann direkt vor mir - zwischen den Häusern - sich die riesige Bordwand eines Autofrachters auftürmt, bin ich immer noch begeistert. Den Anblick gibt es nirgendwo in Deutschland.
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