Sie sind noch nicht da: Tausende kleine Wollhandkrabben, die aus der Nordsee über die Weser in die Gewässer einwandern. Wissenschaftler sind dabei, spezielle Fallen auszuprobieren. Deshalb werkelten AWI-Wissenschaftler in Bremen.
Chinesische Wollhandkrabben zählen zu den invasiven Arten. Sie können in hiesigen Gewässern viel Schaden anrichten. In dem Forschungsprojekt „Clancy“ werden spezielle Fallen entwickelt. Doch was war an der Rohr in Bremerhaven los?
Mitarbeiter des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) haben eine große Falle für Wollhandkrabben ausgebracht. Sie wurde in der Rohr ganz im Süden der Stadt Bremerhaven versenkt. Was interessiert die Wissenschaftler an diesen Einwanderern?
Als 1912 eine Chinesische Wollhandkrabbe in der Aller gefunden wurde, ahnten die wenigsten, dass sich die Einwanderer zu einer Plage entwickeln würden. Fallen in Bremerhaven sollen die Tiere bei ihrer Wanderung abfangen. Noch gab’s ein Entkommen.