Wurster Nordseeküste

Wremens Kutter-Tote: Wie die Erinnerung wachgehalten werden soll

Am 17. Juni 1965 ereignete sich vor der Wurster Nordseeküste ein Sturm, der Leben nahm und Erinnerungen weckte. Doch reicht ein einfaches Treffen aus, um zwei verlorene Seelen zu ehren? Ein Angehöriger meint: „Nein.“ Die Diskussion entfacht.

Die "Gedenktafel Kutter Claudia" an einer felsigen Küste. Im Hintergrund verläuft ein Strandweg, auf dem ein Mopdefahrer fährt.

Ist ein Erinnerungsort: Die „Gedenktafel Kutter Claudia“ wurde erst kürzlich eingeweiht, doch schon jetzt machen drei Plaketten auf Menschen aufmerksam, von denen sich Angehörige und Freunde auf Seebestattungsfahrten mit der „Claudia“ verabschiedet haben. Rund 100 Meter vom „Kleinen Preußen“ entfernt, könnte hier auch der Toten des Kutterunglücks vom 17. Juni 1965 gedacht werden. Foto: Pfaff

Wolfhard Fechner kann sich noch gut an den Sturm erinnern, der am unglückseligen 17. Juni 1965 an der Nordseeküste wütete. Wie sollte er auch diesen Donnerstag vergessen, wo doch sein Cousin Horst Nickel ums Leben kam? Nickel war mit Johann Fiehn auf dem Kutter „Krabbe“ unterwegs, als ihr Schiff wegen des Unwetters vor Wremen sank. Das ist 60 Jahre her, weshalb sich die NORDSEE-ZEITUNG kürzlich mit einigen Wremern traf, um der Katastrophe und den zwei Verstorbenen zu gedenken. Allein: Fechner reicht das nicht. Der Geestländer will mehr.

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