Zeven

Im Wolfsgrund zeigt sich, wie bedroht und bedeutend Auwälder wirklich sind

Düfte, die Hunde lieben, Pflanzen, die verschwinden, und Wälder, die mehr leisten, als wir denken: Wer dem verborgenen Pfad im Wolfsgrund folgt, erlebt eine Landschaft, die nicht nur Geschichte erzählt – sondern leise um ihre Zukunft kämpft.

Frühlingshafter Auwald im ehemaligen Kreis Zeven: Zwischen Erlen und feuchtem Boden blühen hier noch seltene Schlüsselblumen – ein stiller Hinweis auf den ökologischen Wert dieses gefährdeten Lebensraums.

Frühlingshafter Auwald im ehemaligen Kreis Zeven: Zwischen Erlen und feuchtem Boden blühen hier noch seltene Schlüsselblumen – ein stiller Hinweis auf den ökologischen Wert dieses gefährdeten Lebensraums. Foto: J. Looks

Lieblingsspaziergang unserer Hunde ist – im Rahmen des barrierefreien Nordpfads „Wolfsgrund“ – der nicht barrierefreie Wanderweg durch das Naturschutzgebiet Wolfsgrund. Der Grund? Die Vielfalt: Das geschützte Gebiet besteht aus Dünen, Heideflächen, Senken, Mulden, Feuchtgebieten und dem Everser Bach mit einem Saum von Erlen in seiner bis zu 100 Meter breiten Aue. Überall neue Gerüche: Besenheide, Feuchtheide, Schwarze Krähenbeere, Pfeifengras, Borstgrasrasen, Torfmoose, Torfmoos-Birkenbruchwald. Natürlich bestimmen Hunde keine Pflanzen, sie genießen Düfte, die nach Regenfällen noch intensiver sind. Besonders attraktiv ist die Aue des Everser Baches, dort finden sich zahlreiche Wildwechsel: Tierische Kollegen benötigen keine Brücken oder Stege – sie haben nichts gegen ein kleines Fußbad.

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