Den jungen Mann erwarten ein Bußgeld von rund 428,50 Euro, ein Monat Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg. Ein 20-jähriger VW-Fahrer wurde mit 80 km/h gemessen und muss mit 208,50 Euro Bußgeld sowie einem Punkt rechnen. Weitere elf Fahrer waren mit 62 bis 77 km/h zu schnell. Auch sie müssen sich auf Verwarn- und Bußgelder sowie gegebenenfalls Punkte im Fahreignungsregister einstellen, wie die Polizei am Freitag mitteilte.
Auch in der Herwigstraße wurden Temposünder erfasst. Ein 36-jähriger Mercedes-Fahrer fuhr mit 71 km/h, was ein Bußgeld von 143,50 Euro und einen Punkt bedeutet. Eine weitere Fahrerin wurde mit 67 km/h gemessen und muss mit 98,50 Euro rechnen. Die Polizei kündigt weitere Kontrollen an, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
Wenige Stundenkilometer entscheiden über Leben und Tod
Überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit sei eine der häufigsten Verkehrsunfallursachen in Deutschland. Die Gefahren, die von überhöhter Fahrgeschwindigkeit ausgehen, werden laut der Polizei oft unterschätzt. Bereits „geringe“ Überschreitungen können erhebliche Folgen haben: Werden Fußgänger von einem 50 km/h schnellen Pkw angefahren, überleben diese Kollision - statistisch gesehen - 8 von 10 Fußgängern. Schon bei 65 km/h kehrt sich dieser Wert um: Werden Fußgänger von einem Auto mit dieser Fahrgeschwindigkeit erfasst, sterben wahrscheinlich 8 von 10 Fußgängern, erläutert die Polizei. Weitere Info: www.polizei.bremerhaven.de/geschwindigkeit.html. (pm/axt)