Bremervörde

Gespinstmottenbefall am Vörder See: Gespenstisch, aber harmlos

Es ist ein gespenstischer, surrealer Anblick: Einige Bäume am Vörder See sind kahlgefressen und von feinen silbrigen Netzen eingehüllt. Bei vielen Bürgerinnen und Bürgern sorgt das für Verunsicherung, Ekel und Angst. Laut NABU besteht keine Gefahr.

Ein Anblick wie aus einem Gruselfilm bietet sich derzeit am Vörder See: Gespinstmotten haben diese Baumkrone in ein dichtes weiß-graues Netz gehüllt.

Ein Anblick wie aus einem Gruselfilm bietet sich derzeit am Vörder See: Gespinstmotten haben diese Baumkrone in ein dichtes weiß-graues Netz gehüllt. Foto: bz

Die kahlgefressenen Bäume, die in einen feinen weiß-silbrigen Schleier gehüllt sind, sehen gespenstisch aus. Bei manchen Menschen löst der Anblick Ekel aus. Einige Bürger sind in Sorge, es könnte sich bei den Raupen um den giftigen Eichenprozessionsspinner handeln, die bei Kontakt bei Menschen Hautausschlag, Augenreizungen und Atemprobleme auslösen können. Für den Raupenbefall an den Bäumen am Vörder See ist jedoch eindeutig die Gespinstmotte verantwortlich – und die ist vollkommen harmlos. Diplom-Biologin Bettina Schroeder von der NABU-Umweltpyramide in Bremervörde gibt deshalb Entwarnung: „Gespinstmotten sind völlig ungefährlich und durch die fehlende Behaarung leicht von dem Eichenprozessionsspinner zu unterscheiden. Außerdem überzieht letzterer auch keine Bäume mit Gespinsten.“

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