Tarmstedt

Abschiebung und Aufschrei: Ein Jahr nach dem Skandal im Pflegeheim „Haus Wilstedt“

Vor knapp einem Jahr drohte dem „Haus Wilstedt“ das Aus. Den zehn kolumbianischen Arbeitskräften drohte die Abschiebung. Nur ein bundesweiter Aufschrei konnte das verhindern. Nun feiert die Pflegeeinrichtung ihr zehnjähriges Bestehen.

Die drei Kolumbianer Valentina, Maria und Diego fühlen sich wohl im „Haus Wilstedt“, weil sie jetzt ohne Angst vor einer Abschiebung arbeiten können.

Die drei Kolumbianer Valentina, Maria und Diego fühlen sich wohl im „Haus Wilstedt“, weil sie jetzt ohne Angst vor einer Abschiebung arbeiten können. Foto: Ernst Matthiesen

Es gibt einen Bratwurststand, eine Losbude und einen Stand mit frischer Zuckerwatte, dazu ertönen alte Schlager. Die Atmosphäre ist entspannt und die Szenerie erinnert eher an einen Jahrmarkt als an ein Sommerfest in einem Pflegeheim. Mittendrin im Trubel stehen Valentina, Maria und Diego und passen auf „ihre Alten“ auf, wie sie die Bewohner liebevoll nennen. Die drei Mitarbeiter wirken wesentlich entspannter als noch vor Monaten, als ihre Abschiebung bevorstand. „Jetzt können wir wieder ruhig schlafen“, meint Valentina Tuscopan und die anderen beiden nicken bekräftigend.

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