Vor knapp einem Jahr drohte dem „Haus Wilstedt“ das Aus. Den zehn kolumbianischen Arbeitskräften drohte die Abschiebung. Nur ein bundesweiter Aufschrei konnte das verhindern. Nun feiert die Pflegeeinrichtung ihr zehnjähriges Bestehen.
Nach der drohenden Schließung des Altenpflegeheims „Haus Wilstedt“ kommt jetzt eine gute Nachricht: Die Ausweisung der zehn kolumbianischen Pflegekräfte ist erst einmal vom Tisch und sie dürfen in Wilstedt bleiben.
Der Protest gegen die Abschiebung der 10 Mitarbeiter des "Haus Wilstedt" hat auch die Politik in Berlin und Hannover erreicht. Aus der Landeshaupststadt kamen die Landtagsabgeordneten der Grünen, Djenabou Diallo-Hartmann und Detlev Schulz-Hendel.
Seit zwei Wochen kämpfen Pflegekräfte, Angehörige und Heimbetreiber gegen die Abschiebung von kolumbianischen Mitarbeitern, die das Leben der betroffenen Mitarbeitenden und den Betrieb von Haus Wilstedt gefährden.
Von Entspannung ist im „Haus Wilstedt“ keine Rede. Noch immer droht den dort beschäftigten Kolumbianern die Abschiebung. Auch wenn eine Rückführung am Donnerstag nicht stattfand, besteht weiterhin Sorge. Jetzt schaltet sich der Landrat ein.