Alle Artikel zum Thema: Arbeitsplätze

Bremerhavens Energy-Port verspricht 2.000 neue Arbeitsplätze. Doch das Projekt stockt. Der Bremer Senat hat die Entscheidung über den Bau vertagt. Politiker fordern jetzt mehr Tempo und Transparenz. Kritik kommt von der BD-Fraktion und den Grünen.

Die Ankündigung eines bundesweiten Feuerwerksverbots sorgt für Aufregung in Bremerhaven: Comet Feuerwerk kritisiert die Pläne scharf. Geschäftsführer Richard Eickel warnt vor gravierenden Folgen für die Arbeitsplätze und die regionale Wirtschaft.

Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz begrüßt die Entscheidung des Senats zur Ertüchtigung des Kaiserhafens III. „Das ermöglicht unserer Werftenindustrie den Bau von Konverterplattformen für die Offshore-Windindustrie. Das ist eine gute Nachricht für die Region und verspricht rund 1.000 neue Arbeitsplätze in Bremerhaven“, so Grantz. Am Dienstag hatte der Senat beschlossen, die Kajen am südlichen Kaiserhafen für rund 60 Millionen Euro neu zu bauen. Die Pläne der Projektgesellschaft Lloyd Energy, ab 2025 im Kaiserhafen sogenannte Konverterstationen zu bauen, bedeuteten laut Grantz einen wirtschaftlichen Aufschwung für Bremerhaven. „In Zeiten, in denen in anderen Städten große Werke des produzierenden Gewerbes schließen, schaffen wir in Bremerhaven viele neue Arbeitsplätze“, betont er. (pm/yvo)

Thorsten Raschen, hafenpolitischer Sprecher (Land) der CDU-Bürgerschaftsfraktion, macht Druck: „Der EnergyPort kann bis zu 10.000 neue Arbeitsplätze schaffen. Doch die Uhr tickt! Ab 2028 beginnt der Offshore-Boom, und unser Energiewendehafen wird bis dahin bestenfalls auf dem Papier existieren.“ Raschen fordert eine Zwischenlösung für den Umschlag von Offshore-Windkomponenten über den Containerterminal 1 und ist empört über die „Planungströdelei“ von Häfensenatorin Kristina Vogt (Linke): „Zwei Jahre für die Erarbeitung der Entwurfsplanung sind inakzeptabel.“