Bremerhaven

IG Metall kritisiert Mafi & Trepel für angekündigte Werksschließung

Nach der angekündigten Schließung des Fahrzeugbauers Mafi & Trepel Technologies zum Jahresende hat die Gewerkschaft IG Metall die Geschäftsführung scharf kritisiert. Um Standort und Arbeitsplätze in Bremerhaven werde gekämpft.

Die IG Metall hat die Geschäftsführung von Mafi & Trepel Technologies (MTT) wegen der angekündigten Schließung des Werks scharf kritisiert. Die Gewerkschaft kündigte an, um Standort und Arbeitsplätze in Bremerhaven zu kämpfen. Fahrzeugbauer Mafi & Trepel Technologies hatte am Freitag angekündigt, das Werk Ende 2025 zu schließen. Dort arbeiten 50 Beschäftigte.

„Das Verhalten der Geschäftsführung ist ein beispielloser Vorgang“, so Felix Groell, Gewerkschaftssekretär IG Metall Weser-Elbe. Auf der Betriebsversammlung am 22. September sei mit keinem Wort die Rede von beabsichtigter Stilllegung gewesen. Zwei Wochen später werden Massenentlassungen und Betriebsschließung Ende 2025 angekündigt.

Betriebsrat nicht angemessen unterrichtet

Das Vorgehen der Geschäftsführung sei nicht akzeptabel. Groell: „Der Betriebsrat wurde nicht angemessen unterrichtet.“ Die IG Metall fordere vom Unternehmen umfassende Offenlegung der wirtschaftlichen Lage gegenüber dem Betriebsrat und Hintergründe der Entscheidung. „Unser Ziel ist es, den Standort und die Arbeitsplätze in Bremerhaven zu erhalten. Alle Optionen zur Fortführung des Betriebs müssen auf den Tisch.“

Der Betriebsrat hat Sachverständige bestellt, wird die wirtschaftliche Situation prüfen. „Währenddessen darf es keine Entlassungen geben.“ (pm/lit)

Redaktion

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