Nachdem Donald Trump einen Strafzoll von 25 Prozent auf alle Autoimporte angekündigt hat, droht in Bremerhaven ein Rückgang beim Autoumschlag um bis zu 15 Prozent. BLG-Chef Matthias Magnor fordert deshalb eine „klare und entschlossene Reaktion“.
BLG-Chef Matthias Magnor drängt auf den Neubau der Containerkajen in Bremerhaven. „Am besten vorgestern“, sagt er mit Blick auf den Baubeginn. 750 Millionen Euro soll das Land investieren. Danach wuchten die Terminalbetreiber selbst Milliardensummen.
Wenn nicht einmal mehr der langjährige BLG-Chef Frank Dreeke daran glaubt, dass der Energyport Realität wird, wer dann noch? Ist der geplante Bremerhavener Spezialhafen für den Offshore-Umschlag nur noch ein Luftschloss?
BLG-Chef Frank Dreeke glaubt nicht, dass es den Energyport wie geplant geben wird. Im Interview sagt er, das Geld sei besser in die Erneuerung der Stromkaje investiert. Dreeke, der zum Jahresende ausscheidet, sagt auch: Ohne Schulden geht es nicht.
Bei der Aktionärsversammlung zeigte sich BLG-Chef Frank Dreeke zuversichtlich. „In zwei Jahren ist Bremerhaven wieder komplett voll“, sagte er mit Blick auf den Containerumschlag in Bremerhaven. Jetzt wird klar, was ihn so optimistisch macht.
In Bremerhaven ist die Enttäuschung groß. Hier weiß niemand, wie die teure Erneuerung der Stromkaje gestemmt werden soll. Und dann präsentiert die Bundesregierung eine Nationale Hafenstrategie, ohne ein Wort über Geld und Kosten zu verlieren.
Matthias Magnor wird neuer BLG-Chef. Er folgt auf Frank Dreeke, der nach zwölf Jahren an der Spitze des Bremer Logistikunternehmens wie geplant zum Jahresende in den Ruhestand gehen wird. Magnor arbeitet bereits seit drei Jahren im Vorstand.