Die Deputation für Kultur hat die Einrichtung eines Landesdekolonisierungsbeirates beschlossen. Das Gremium soll Akteure aus Wissenschaft, Kultur, Bildung, Medien und weiteren Bereichen zusammenbringen, um Vorschläge zur Überwindung kolonialer Strukturen zu erarbeiten. Ziel ist es nach Angaben des Senats, historische Ungerechtigkeiten sichtbar zu machen und Maßnahmen gegen rassistische Kontinuitäten zu entwickeln. Der Beirat wird acht stimmberechtigte Expertinnen und Experten umfassen. Auch Vertreter aus Verwaltung, Museen, Bürgerschaft und dem Magistrat Bremerhavens sind beteiligt, wie es weiter in der Pressemitteilung des Senats heißt. Die Gründung ist für den Sommer geplant. (pm/axt)
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