Das Klinikum Reinkenheide hat eine eigene Gewaltschutzambulanz bekommen. Damit stehe laut Mitteilung erstmals eine zentrale Anlaufstelle für Menschen offen, die Opfer von Gewalt geworden sind. Die Zahlen seien alarmierend: 35 bis 40 Prozent aller Frauen in Deutschland erleben im Laufe ihres Lebens körperliche oder sexualisierte Gewalt. In bis zu zwei Dritteln der Fälle ist eine medizinische Akutversorgung notwendig. „Eine Gewaltschutzambulanz kann Leben retten“, sagt SPD-Stadtverordneter und gesundheitspolitischer Sprecher Jörn Hoffmann. Das Angebot richtet sich an Frauen, Männer, Transpersonen, Kinder und Jugendliche. Neben Akutversorgung und Beratung der Betroffenen gehört auch die Spurensicherung zur Arbeit: „Die Straflosigkeit von Täterinnen und Tätern muss ein Ende haben“, so Hoffmann. (pm/yvo)
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