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Bülstedt/Vorwerk schlägt Hesedorf/Nartum im Spitzenspiel mit 4:2

Mit 4:2 gewann der TSV Bülstedt/Vorwerk das Spitzenspiel der Kreisliga bei der FSV Hesedorf/Nartum. Das Team von Trainer Klaus Albrecht bleibt damit Scheeßel und Bevern im Kampf um den Relegationsplatz auf den Fersen.

Der von Thore Lohmann parierte Ball kommt zu Leon Stauch (Nummer 5), der ihn humorlos zum 3:0 für Bülstedt/Vorwerk in die Maschen donnert.

Der von Thore Lohmann parierte Ball kommt zu Leon Stauch (Nummer 5), der ihn humorlos zum 3:0 für Bülstedt/Vorwerk in die Maschen donnert. Foto: Andreas Kurth

Es war ein gutes Duell zweier Spitzenteams. Die Gäste aus Bülstedt legten dabei den besseren Start hin. Ganze sieben Minuten waren gespielt, als ein präziser Flankenball von Kevin Murley von der rechten Angriffsseite zu Torjäger Janos Lemmermann kam, der keine Mühe hatte, mit einem platzierten Kopfball die Gästeführung zu erzielen.

Lemmermann legte dann die nächsten Treffer für den TSV Bülstedt/Vorwerk auf. Drei Minuten nach seinem Tor eroberte er im Halbfeld den Ball, passte zu Dennis Brückner. Der setzte sich gegen FSV-Youngster Elias Lagili kraftvoll durch und schoss den Ball ins linke untere Toreck.

Beim 3:0 für die Gäste brachte Lemmermann einen Eckball vor das Tor der Platzherren. Den ersten Schuss parierte FSV-Keeper Thore Lohmann mit einer Glanzparade auf der Linie, aber beim Nachschuss von Leon Stauch aus fünf Metern war er dann machtlos.

Die Gastgeber ließen trotz des scheinbar aussichtslosen Rückstands die Köpfe nicht hängen. In der zweiten Minute der Nachspielzeit der ersten Hälfte brachte Jan-Patrick Müller eine seiner gefährlichen Ecken vor das Gästetor, Florian Szklarski stand am ersten Pfosten genau richtig und nickte zum 1:3 ein.

Als zwölf Minuten nach Wiederanpfiff Jan-Patrick Müller aus gut 18 Metern in den oberen Torwinkel zum 2:3 traf, schien die Partie auf der Kippe zu stehen. Aber erneut Janos Lemmermann machte mit dem 4:2 für den TSV nach 63 Minuten das Endergebnis perfekt.

TSV-Trainer Klaus Albrecht sah sein Team als die klar bessere Mannschaft. „Wir hätten zur Pause sogar noch höher führen müssen, der Kopfball an die Querlatte hätte ein Tor sein können. Die Gegentore waren ein wenig unglücklich für uns. Vor allem kurz nach der Halbzeit das 2:3 mit dem schönen Distanzschuss. Aber mit dem zweiten Tor von Janos Lemmermann war der verdiente Sieg dann in trockenen Tüchern.“

FSV-Coach Niklas Niestädt hakt das Thema Aufstieg nach dieser Niederlage ab. „Der Einsatz war absolut in Ordnung und ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie haben alles reingehauen, leider haben wir drei Fehler gemacht und eine Standardsituation nicht konsequent genug vereidigt. Da wäre mehr drin gewesen“, so Niestädt zur ZEVENER ZEITUNG.

“Für mich hätte es eine klare Gelb-Rote Karte für Noah Jagels geben müssen, aber die Leistung des Schiedsrichters war aus meiner Sicht schlecht. Neun von zehn Schiedsrichtern hier im Kreis sind leider schlecht. Eine traurige Entwicklung. Die Saison ist für uns jetzt tabellarisch vorbei. Wir wollen noch die Spielzeit vernünftig ausklingen lassen und gewinnen was geht.“

Dennis Brückner setzt sich gegen Elias Lagili durch und erzielt das 2:0 für den TSV Bülstedt/Vorwerk.

Dennis Brückner setzt sich gegen Elias Lagili durch und erzielt das 2:0 für den TSV Bülstedt/Vorwerk. Foto: Andreas Kurth

Andreas Kurth

Reporter

Andreas Kurth ist gebürtiger Rotenburger, hat dort das journalistische Handwerk gelernt. Er hat Politik und VWL in Hamburg studiert, mit dem Diplom abgeschlossen. Seit April 1993 ist er Redakteur bei der Zevener Zeitung.

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