Bremerhaven

Corona-Hilfen in Bremerhaven: Wer sich nicht meldet, muss alles zurückzahlen

Zu Beginn der Pandemie hatten über 2000 Betriebe in Bremerhaven Corona-Soforthilfe bekommen. Ob sie vor fünf Jahren das Geld zu Recht bezogen hatten, wird nun überprüft. Wer sich noch nicht gemeldet hat, sollte das bald machen. Sonst wird es teuer.

Schaufenster mit Schild, auf dem Lockdown steht.

Als zu Beginn der Pandemie im Lockdown das wirtschaftliche Leben in weiten Teilen zum Erliegen kam, gewährten Bund und Land finanzielle Hilfen. Jetzt wird abgerechnet. Was wurde damals wirklich benötigt? Foto: Boris Roessler

Die Corona-Soforthilfeprogramme wurden gleich im März 2020 aufgelegt, als die Geschäfte schließen mussten und viele Händler und Betriebe um ihre Existenz fürchteten. Zur Abfederung der wirtschaftlichen Probleme öffnete der Staat das Portemonnaie: Landesweit haben 13.000 Unternehmer und Soloselbstständige Geld zur Überbrückung von Liquiditätsengpässen bekommen. Anders als bei späteren Hilfsprogrammen gab es keine Prüfung. Maßstab der Zahlung waren die Ausfälle, die die Bezieher befürchteten. Dabei wurde auch zu viel bezahlt. Der Bund, der von 80 Millionen Euro Soforthilfe im Land Bremen 70 Millionen beigesteuert hatte, fordert nun Überprüfungen und Rückzahlungen. 15 Bundesländer haben inzwischen Verfahren eingeleitet, auch das Land Bremen.

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