Bremerhaven Hafen

Die Häfen gehen auf dem Zahnfleisch: Sanierungsstau in Bremerhaven und Bremen

Auf das Land kommen in den nächsten Jahren schwindelerregende Kosten zu. Der Sanierungsbedarf allein Fischereihafen beträgt nahezu 300 Millionen Euro. Die Häfen leben von der Substanz und verzehren ihr das Eigenkapital, lautet die Bilanz.

Schiff vor den Schwimmdocks einer Werft.

Im Fischereihafen beträgt der Sanierungsstau fast 300 Millionen Euro. Besonders auf der Wasserseite sind hohe Investitionen nötig. Foto: scheer

Die Warnung aus dem Wirtschafts- und Häfenressort ist deutlich: Unterbleibt die Sanierung von Anlagen und Anlagenteilen in den Häfen, sei die Funktionsfähigkeit eingeschränkt. Mehr noch: Angesichts der Betreiberverantwortung kann das Ressort gezwungen sein, Anlagen außer Betrieb zu nehmen. Mit dieser Botschaft und einem Bericht über die Sanierungsbedarfe aller baulichen Anlagen in seinem Geschäftsbereich konfrontierte Hafenstaatsrat Kai Stührenberg am Mittwoch die Bürgerschaftsabgeordneten im Hafenausschuss. „Wir stehen vor riesigen Herausforderungen“, sagte er mit Blick auf die Gefahr, dass jederzeit eine Kaje zusammenbrechen kann.

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