Alle Artikel zum Thema: Dr. Rüdiger Ritter

Sgraffiti: In den Putz gekratzte Kunstwerke der Nachkriegszeit

Die Volkshochschule Bremerhaven zeigt vom Montag, 4. August, bis Freitag, 5. September, eine besondere Ausstellung im Treppenhaus von Haus B. Unter dem Titel „Sgraffiti in Bremerhaven: In den Putz gekratzte Kunstwerke der Nachkriegszeit“ werden seltene Sgraffiti präsentiert. Diese Kunstwerke, die in den 1950er Jahren als „Kunst am Bau“ entstanden, sind heute größtenteils zerstört. Eine Diasammlung im Stadtarchiv dokumentiert den einst beeindruckenden Bestand.

Buch zeigt verschwundene Sgraffiti an Bremerhavener Nachkriegsbauten

Eine Buchpräsentation findet am Dienstag, 27. Mai, von 17 bis 18 Uhr im Stadthaus 1 (Raum 237) statt. Vorgestellt wird das Werk „Sgraffiti in Bremerhaven. In den Putz gekratzte Kunstwerke der Nachkriegszeit“ von Kerstin von Freytag Löringhoff und Dr. Rüdiger Ritter. Das Buch dokumentiert erstmals die Sgraffiti an Bremerhavener Nachkriegsbauten, die einst als „Kunst am Bau“ entstanden und heute fast vollständig verschwunden sind. Es zeigt ihre Motive und ordnet sie kunstgeschichtlich ein, teilen Magistrat und Stadtarchiv mit. Anmeldung per Mail (stadtarchiv@magistrat.bremerhaven.de) oder unter 0471/590-2567. Für alle, die am Termin verhindert sind, gibt es im August eine Ausstellung in der VHS Bremerhaven sowie am 2. September einen Vortrag der beiden Autoren (Anmeldung bei der VHS). (pm/axt)

Dem Museum der 50er Jahre in der amerikanischen Kirche wurde Anfang des Jahres zum 30. September gekündigt.

Museum der 50er Jahre vor der Schließung: Darauf hoffen Hunderte Bremerhavener

In einer Woche müsste das Museum der 50er Jahre aus der ehemaligen amerikanischen Kirche in Weddewarden ausziehen. 327 Bremerhavener haben die offizielle Petition für den Erhalt des Museums unterschrieben. Nun hoffen sie auf eine Last-Minute-Wende.

Das Museum der 50er Jahre in der ehemaligen US-Kirche auf dem Gelände der ehemaligen Carl-Schurz-Kaserne.

Tag des offenen Denkmals: Bremerhavener Museum der 50er Jahre beteiligt sich

Das Museum der 50er Jahre in Bremerhaven beteiligt sich am Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 8. September. Die Museumsbetreiber wollen bei drei Führungen die Besonderheiten der ehemaligen US-Kirche erläutern.

Experte spricht über „polnische Stadt“ an der deutsch-niederländischen Grenze

Die Sonderausstellung „Das Ende und der Anfang. Warschauer Aufständische in deutscher Gefangenschaft“ ist noch bis Montag, 30. September, im Bernard Le Godais-Saal der Gedenkstätte Lager Sandbostel zu sehen. Vor diesem Hintergrund spricht dort PD Dr. Rüdiger Ritter vom Dokumentationszentrum Haren/Macków über „Maczków - eine polnische Stadt an der deutsch-niederländischen Grenze. Vom Tabu zur Aufarbeitung“ am Donnerstag, 22. August, um 18 Uhr im Seminarraum 2.

Von 1945 bis 1948 wurde die kleine Stadt Harren an der Ems zum „polnischen“ Maczków. Über diese Zeit berichtet der Leiter der dortigen Dokumentationsstätte am 22. August in Sandbostel.

Warum eine deutsche Stadt an der Ems für drei Jahre polnisch wurde

Im Rahmen der Sonderausstellung „Das Ende und der Anfang. Warschauer Aufständische in deutscher Gefangenschaft“ lädt die Gedenkstätte Lager Sandbostel zu einem Vortrag ein. Am Donnerstag, 22. August, geht es um eine „polnische Stadt“ in Deutschland.

Wohin mit 20.000 Exponaten? Bremerhavener Museum der 50er-Jahre muss ausziehen

Seit gut 19 Jahren gibt es das 50er-Jahre Museum in Bremerhaven. Die private Einrichtung von Kerstin von Freytag Löringhoff ist in der ehemaligen amerikanischen Kirche in Weddewarden untergebracht. Nun muss sie dort raus. Mit gut 20.000 Exponaten.