Bremerhaven

Erste großflächige Kartierung von Treibholz an arktischen Küsten

Forschende des Alfred-Wegener-Instituts haben erstmals die Verteilung von Treibholz entlang einer 11.000 Kilometer langen Küstenlinie in Alaska und Nordwest-Kanada systematisch kartiert. Dafür nutzten sie Satellitendaten und KI-gestützte Auswertungsmethoden.

Blick auf eine Küstenregion aus der Vogelperspektive. Dort haben sich dichte Teppiche aus Treibholz gebildet.

Entlang der arktischen Küsten sammelt sich eine erstaunliche Menge Treibholz – meist Stämme von Kiefern, Fichten und Lärchen aus den borealen Wäldern. Über Flüsse werden sie ins Meer gespült und lagern sich schließlich an den Küsten ab, entweder als einzelne Stämme oder als dichte Teppichen aus Holz. Foto: Stadie/AWI

Auf diese Weise identifizierten sie über 19.000 stabile Ablagerungen. Diese Datenbasis ist einzigartig und ermöglicht es, die Rolle von Treibholz in arktischen Küstenökosystemen besser zu verstehen. Treibholz stabilisiert Küstenlinien, bietet Lebensraum für Tiere und speichert Kohlenstoff. Zudem kann es Hinweise auf Umweltveränderungen liefern.

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