Alle Artikel zum Thema: Klimaveränderung

„Die Anzeichen für den menschengemachten Klimawandel sind unübersehbar – und Kunst kann dazu beitragen, ihn erfahrbar zu machen“, betont Fernando Valero, der ab 30. August in der Galerie Art Impressions neue Werke zeigt. In der Ausstellung verarbeitet der Künstler Naturmaterialien und Fundstücke aus vom Klimawandel betroffenen Regionen. Wasser aus Arktis und Antarktis, Sedimentproben, Muscheln, Korallen, Holzzweige aus Waldbrandgebieten Portugals, aber auch Rußpartikel aus Schornstein und Autoauspuff wurden Teil von Bildern, Skulpturen und Installationen. „Ich benutze verschiedene Darstellungen, um Nachdenken anzuregen und Diskussionen auszulösen.“ Die Vernissage findet am 30. August statt, die Schau ist bis 25. September geöffnet. Gefördert wird das Projekt vom Kulturtopf Bremerhaven. (pm/axt)

In Kooperation mit dem Verein Fuß lädt das Klimahaus am Samstag, 23. August, von 17 bis 20 Uhr zu einem besonderen Abendspaziergang ein: Inspiriert von der Sonderausstellung „KLIMA_X“ im Klimahaus können die Teilnehmenden unterwegs locker miteinander ins Gespräch kommen und ihre Emotionen, Hoffnungen und Visionen angesichts des Klimawandels austauschen.

Zum öffentlichen Kurzvortrag über Klimawandel im Wattenmeer lädt der BUND Unterweser für Donnerstag, 26. Juni, 19 bis 19.45 Uhr, nach Loxstedt in den Bürgersaal des Rathauses (Am Wedenberg 10) ein. Es referiert Biologe Dr. Matthias Mertzen, Leiter Nationalpark-Haus Wurster Nordseeküste in Dorum-Neufeld. Danach beginnt die Mitgliederversammlung, Interessierte sind willkommen.

Sie sind leider immer wieder zu hören, die Skeptiker, die meinen, aktuelle Wetterphänomene hätten nichts mit dem Klimawandel zu tun. Ich kann da nur den Kopf schütteln. Das Gerede der letzten Jahre, wo denn der Klimawandel sei, viel Regen oder Dürreperioden habe es schon immer gegeben, hat mich mächtig aufgeregt. Inzwischen rege ich mich nicht mehr auf, das ist vielmehr einer Resignation gewichen, die ich eigentlich immer vermeiden wollte.

Klimawandel - viel beschworen, viel diskutiert. Doch wenn es konkret wird, herrscht oft Schweigen. Ganz anders die Schüler beim News Camp im Klimahaus in Bremerhaven. Da geht es um ganz konkrete Ängste - nämlich, dass die eigene Heimat verschwindet.

Muhlis Kocaaga, Abgeordneter in der Bremischen Bürgerschaft für Bremerhaven, lädt für Freitag, 9. August, von 16 bis 18 Uhr zu einer Bürgersprechstunde in das Stadtteilbüro der Linksfraktion in Bremerhaven, Theodor- Heuss-Platz 17, ein. Kocaaga ist klimapolitischer Sprecher seiner Fraktion und beantwortet auch Fragen rund um den Klimawandel. (pm/dly)

Der Klimawandel betrifft Jung und Alt, Klein und Groß, Frauen und Männer. Doch Frauen sind im besonderen Maße davon betroffen, wie die Welthungerhilfe immer wieder betont. Aber sie sind nicht nur Opfer, sondern gehen auch tatkräftig gegen die Klimakrise und ihre Folgen an. Dies belegt die kürzlich im Klimahaus Bremerhaven eröffnete Sonderausstellung „Klimaheldinnen“. Am Mittwoch, 24. Juli, führt Dr. Uli F Wischnath von 17 bis 18 Uhr kostenfrei durch die Sonderausstellung und stellt elf Frauen vor, die auf ganz unterschiedliche Weise zu Klimaschutz und Klimaanpassung beitragen.

Die vierte Veranstaltung der Vortragsreihe „Zauberlehrlinge des Anthropozän“ findet am Donnerstag, 30. Mai, statt. Um 19.30 Uhr geht es im Timeport 2 in Bremerhaven los. Professor Hans-Otto Pörtner, Meeresbiologe und Klimaforscher, wird den Vortrag halten. Es geht um die Gründe, wieso der Klimawandel eingedämmt werden muss und wie die Herausforderung gelingen kann. Pörtner wird dabei sowohl Erkenntnisse als auch Handlungsempfehlungen des aktuellen sechsten Weltklimaberichtes vorstellen. Laut einer Mitteilung dauert der Vortrag etwa 45 Minuten. Im Anschluss beantwortet Pörtner Fragen aus dem Publikum. Der Eintrittspreis beträgt 6 Euro. Für Schüler, Studenten und Mitglieder der Philosophischen Gesellschaft ist der Eintritt kostenfrei. (pm/feh)

Aufmerksamen Zeitgenossen ist nicht entgangen, dass Vögel stetig eher im Jahr von Frühlingsgefühlen beherrscht werden. Eine Folge des Klimawandels, dem auch der Gesetzgeber Rechnung zu tragen habe. Das meint die Kreisnaturschutzbeauftragte Christiane Looks. Sie möchte, dass Heckenschere und Säge vor dem 28. Februar weggelegt werden.