Ummel übernahm dabei sofort das Kommando in der Partie. Vor allem durch Standards von Jannek Ringen brachten sie das Heeslinger Tor in Gefahr, sodass das 0:1, das Marvin Horstmann in der elften Minute nach einer Hereingabe von Luca Rugen von rechts erzielte, beinahe folgerichtig war.
Danach ließ die Torgefahr der Gäste nach. Erst durch Fernschüsse von Timon Karl näherte sich Ummel wieder einem Torerfolg an. Kurz vor dem Pausenpfiff hätte das Spiel dann kippen können, doch ein Schuss von Janek Narawitz nach einem indirekten Freistoß der Heeslinger im gegnerischen Strafraum – der fällig wurde, weil FC-Keeper Corvin Oeser einen Rückpass mit der Hand aufnahm – wurde auf der Linie geklärt.
Nach dem Seitenwechsel bäumten sich die Platzherren noch einmal auf, ohne dabei echte Gefahr zu entwickeln. Ein von Ringen verwandelter Strafstoß brachte schließlich das 0:2 und die Vorentscheidung (62.). In der letzten halben Stunde brachte Ummel den Sieg über die Zeit und erhöhte durch ein von Julien Meyerdierks provoziertes Eigentor von Luca Gerhard sogar noch auf 0:3 (87.).
„Bei uns hatte keiner Normalform“, erklärte HSC-III-Coach Christoph Dubbels und konstatierte dem FC Ummel einen verdienten Sieg. Das sah auch FC-Trainer Thore Wülpern so: „Der Sieg geht auch in der Höhe vollkommen in Ordnung.“