Hafensenatorin Kristina Vogt (Die Linke) plant, Hafenbauprojekte in Bremerhaven schrittweise nach ihrer Priorisierung umzusetzen. Die Stadtverordnetenfraktion Bündnis 90/Die Grünen + P kritisiert dies und stellt die Priorisierung infrage. „Hafenmole und Drehbrücke haben nicht nur ihren praktischen Nutzen, sondern auch einen hohen kulturellen Stellenwert für unsere Stadt“, betont Fraktionsvorsitzender Claudius Kaminiarz. „Wenn es dann heißt: ‚Das geht auch billiger, das kommt später‘, muss sich Frau Vogt nicht wundern, dass es Gegenwind aus Bremerhaven gibt.“ Auch der ehrenamtliche Grüne Dezernent Ralf Rüdiger Heinrich hinterfragt die Prioritäten. „Der Neubau des Containerterminals stehe für sie an erster Stelle, hat Frau Vogt gesagt. Dafür werden mindestens 750 Millionen Euro veranschlagt. Da muss die Frage gestellt werden, ob und wann das in diesem Umfang erforderlich ist.“ (pm/axt)
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