Bremerhaven

Im Stück „Der Kuss der Spinnenfrau“ trifft ein ungleiches Paar aufeinander

Zwei Männer. Grundverschieden. Der eine, ein politischer Gefangener, der für die Revolution lebt. Der andere ein Träumer, der Männer liebt. Beide sind Opfer einer brutalen Staatsmacht. Und beide sind großartige Theaterfiguren.

Drei Frauen gucken zwischen einem Faden-Vorhang hervor.

Drei kreative Köpfe, eine Vision: Dramaturgin Justine Wiechmann (von links), Regisseurin Kristin Trosits und Ausstatterin Nina Sievers arbeiten an der Inszenierung von „Der Kuss der Spinnenfrau“. Foto: Polgesek

Der Revolutionär und der Homosexuelle: Den beiden war seit dem Erscheinen von „Der Kuss der Spinnenfrau“ eine steile Karriere in Literatur, Theater und im Film beschienen. Wie dieses ungleiche Paar sich seine Menschlichkeit bewahrt und eine Seelenverwandtschaft entdeckt, davon erzählte der argentinische Autor Manuel Puig bereits 1976, drei Jahre später erschien sein Roman auch in deutscher Übersetzung. Die Geschichte ist der Stoff, aus dem Theater- und Kinoträume sind. Da war es nur folgerichtig, dass der Schriftsteller aus dem Roman, der vor allem aus Dialogen besteht, ein Stück formte. Und auch Hollywood griff 1985 zu und verwandelte das Drama der Außenseiter in einen Mainstream-Hit.

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