Alle Artikel zum Thema: Initiative Mut zum Frieden

Die Bremerhavener Initiative „Mut zum Frieden“ ruft anlässlich des Besuchs von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) am Dienstag, 7. Oktober, von 15 bis 18 Uhr zu einer Protestkundgebung vor der Großen Kirche auf. Die Initiative kritisiert Pläne, die Häfen an der Nordsee zu militärischen Logistikdrehscheiben für die NATO auszubauen. Während dringend zivile Investitionen in Infrastruktur wie Kaianlagen, Landstrom oder das Kreuzfahrtterminal nötig seien, flössen Milliarden in militärische Projekte. „Unser Hafen lebt vom friedlichen Handel und darf nicht für Waffen- und Munitionstransporte genutzt werden“, heißt es in der Erklärung. Die Aufrüstung vernichte Arbeitsplätze und schade der Wirtschaft. Statt Kriegstüchtigkeit fordert die Initiative Zukunftsfähigkeit und friedlichen Warenaustausch. (pm/axt)

Die Fraktionsvorsitzenden der SPD, CDU und FDP in Bremerhaven kritisieren die Initiative „Mut zum Frieden“ für ihre Flyer-Aktion am Veteranentag. Die Initiative behaupte, der Tag fördere Militarisierung und bringe sogar die Wiedereinführung der Wehrpflicht ins Gespräch. Sönke Allers (SPD) betont, solche Vorwürfe seien unfair gegenüber Veteranen. Diese Menschen hätten nicht den Krieg gesucht, sondern Aufträge für Demokratie und Sicherheit erfüllt.

„Nein zum Veteranentag! Friedensfähig statt kriegstüchtig!“ schreibt die Initiative „Mut zum Frieden“ zum Veteranentag am Sonntag, Große Kirche. „Es liegt uns fern, Frauen und Männer, die gedient haben, zu verunglimpfen. Aber warum gibt es keine Gedenktage für Pflegekräfte, Feuerwehrleute, Seenotretter und andere?“

Die Bremerhavener Initiative „Mut zum Frieden“ ruft zum „Ostermarsch 2025“ am Sonnabend, 19. April, auf. Ziel der Demonstration ist es, ein Zeichen gegen Aufrüstung, Kriegsvorbereitungen und die Wiedereinführung der Wehrpflicht zu setzen. Die Auftaktkundgebung beginnt um 12 Uhr vor der Großen Kirche. Dort sprechen eine Vertreterin der Friedensbewegung aus Bremervörde und eine Jugendliche zum Thema Wehrdienst. Begleitet wird die Veranstaltung durch Texte rund um das Thema Frieden. Im Anschluss zieht der Ostermarsch durch die Innenstadt zum Zolltor „Roter Sand“. Dort findet die Abschlusskundgebung statt. Neben Redebeiträgen von Friedensgruppen aus Bremerhaven und Osterholz-Scharmbeck tritt der Musiker Simon Bellet mit Friedensliedern auf. (pm/mcw)

Zu einer Mahnwache für den Frieden lädt die Bürgerinitiative „Mut zum Frieden“ am Freitag, 24. Januar, um 16 Uhr ein. Treffpunkt ist an der Großen Kirche in Bremerhaven, Bürgermeister-Smidt-Straße 45. (pm/mcw)

Krieg in der Ukraine, Krieg in Gaza, mehr als 20 Kriege weltweit verursachen täglich entsetzliche Zerstörungen und tausendfachen Tod, heißt es in einer Mitteilung der Bremerhavener Initiative „Mut zum Frieden“. Konflikte können nur durch diplomatische Verhandlungen gelöst werden. Dazu müssen die Waffen schweigen“, fordert die Initiative, die am 30. März zum Ostermarsch aufruft.