Die Fraktionsvorsitzenden der SPD, CDU und FDP in Bremerhaven kritisieren die Initiative „Mut zum Frieden“ für ihre Flyer-Aktion am Veteranentag. Die Initiative behaupte, der Tag fördere Militarisierung und bringe sogar die Wiedereinführung der Wehrpflicht ins Gespräch. Sönke Allers (SPD) betont, solche Vorwürfe seien unfair gegenüber Veteranen. Diese Menschen hätten nicht den Krieg gesucht, sondern Aufträge für Demokratie und Sicherheit erfüllt.
Thorsten Raschen (CDU) ergänzt, dass der Veteranentag der Anerkennung diene, nicht der Glorifizierung. In einer Welt voller Konflikte sei es wichtig, bereit zu sein, sich zu schützen. Bernd Freemann (FDP) argumentiert, die Ehrung von Veteranen sei nicht militaristisch, sondern menschlich.
Allers hebt hervor, dass es wichtig sei, den 119 Bundeswehrangehörigen, die in Einsätzen ihr Leben verloren haben, respektvoll zu gedenken. (pm/ki/skw)