Bremerhaven

Inobhutnahmen: Gerichtsentscheidungen sollen „objektiv überprüft“ werden

Die Bremerhavener Politik möchte, dass auf Landesebene eine Stelle eingerichtet wird, die richterliche Entscheidungen zu Inobhutnahmen „objektiv überprüft“ und betroffene Familien im Zweifelsfall berät. Hintergrund ist eine Petition.

Symbolfoto: Ein besserer Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Vernachlässigung, Missbrauch und Gewalt ist das Ziel.

Symbolfoto: Ein besserer Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Vernachlässigung, Missbrauch und Gewalt ist das Ziel. Foto: Patrick Pleul

Die Zahl der Inobhutnahmen stieg in den vergangenen Jahren zumeist deutlich an. Unter anderem dieser Umstand rief die Unterzeichner einer Petition auf den Plan, in der gefordert wird, Inobhutnahmen stärker zu vermeiden. Demnach sollen zum Beispiel Alternativen wie ambulante Hilfen vorrangig in Betracht gezogen werden. Die Unterzeichner möchten überdies, dass mehr Geld für Prävention eingesetzt wird, eine unabhängige Kontrolle bei Inobhutnahmen eingerichtet und betroffene Familien transparenter einbezogen werden. Solche Bürger-Petitionen werden in Bremerhaven in einem Petitionsausschuss beraten, der aus Mitgliedern des Stadtparlaments gebildet wird.

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