Landkreis Rotenburg

Kündigung nach 30 Jahren: Modellflugverein muss Windkraft weichen

Bittere Nachricht für den Modellflugverein „Ikarus“ aus Ostervesede. Nach über 30 Jahren muss er einer Windkraftanlage weichen und verliert seinen Flugplatz. Zudem stellt der Nachwuchsmangel ein großes Problem dar.

Am Modellflugzeug (von links): Thorben Büscher, Mika Klindworth, sein Vater Wilfried.

Das Modellflugzeug zieht (von links) Thorben Büscher, Mika Klindworth und dessen Vater Wilfried in seinen Bann. Für den Modellflugverein „Ikarus“ steht indes zum Jahreswechsel ein unfreiwilliger Umzug an. Foto: Bonath

Es handelt sich sozusagen um einen fliegenden Umzug: Der Osterveseder Modellflugverein „Ikarus“ muss nach 30 Jahren seinen Flugplatz zwischen Ostervesede und Lünzen (Heidekreis) bis zum 31. Dezember verlassen. Der Eigentümer, ein Landwirt, hat den Pachtvertrag mit „Ikarus“ gekündigt, weil hier im Bereich der 8.000 Quadratmeter großen Fläche Windkrafträder gebaut werden sollen. Eine erfolgreiche Ära begeisterter Modellflieger, die hier in ungezählten Freizeitstunden ihrem geliebten Hobby nachgingen, schien beendet. Für immer? War das das Aus für „Ikarus“? Aufgeben gehört nicht zu den Maximen der Modellflieger, mangelnde Hilfsbereitschaft und fehlende Ideen schon lange nicht.

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