Es war eine grandiose Saison. Pokalfinalist, Meister der Regionalliga, Beinahe-Aufsteiger in die Nachwuchsliga (frühere Junioren-Bundesliga) und am Samstag nach dem letzten Punktspiel gegen den JFV Lübeck folgt in Ahlerstedt auch die offizielle Ehrung durch den Verband - und auch mehrere Verabschiedungen: Verschiedene Akteure aus dieser Ausnahme-Elf werden im Sommer in den Herrenbereich wechseln, so zum Beispiel Tjade Motzkus, Jonas Lüdemann oder Phillip Wilkens, um nur drei zu nennen.
Und mit Lübeck treffen die Jungs von Trainer Olaf Lakämper am Samstag nochmals auf einen richtig starken Gegner, der sich mit einem Remis die Vizemeisterschaft in der Regionalliga sichern könnte. Das Hinspiel gewannen die Lübecker nach einem verrückten Verlauf durch zwei Tore in der Nachspielzeit noch mit 3:2 gegen A/O/B/H/Heeslingen.
Abstieg der U17 ist eine große Enttäuschung für den Verein
Während die U19 des JFV Meister in der Regionalliga wurde, steigt die U17 aus der Niedersachsen-Liga ab. Eine große Enttäuschung für Verein und Mannschaft. Und da auch die U16 in der Landesliga den Aufstieg deutlich verpasste, wird die U17 des JFV in der neuen Saison in der Landesliga antreten - erstmals wieder seit der Spielzeit 2011/2012.
"Für uns geht es in den letzten drei Spielen vor allem darum, dass möglichst gut umzusetzen, was wir in den letzten Wochen trainiert haben", so Trainer Matthias Stemmann, der - gemeinsam mit seinem Trainer-Kollegen Alexander Weser - zuletzt vor allem am Offensivspiel arbeitete. Die Begegnung in Weyhe beginnt am Samstag um 16 Uhr.
B-Juniorinnen des JFV bleiben dank Spielklassenreform in der Liga
Für die B-Juniorinnen des JFV geht am Samstag die Saison in der Niedersachsen-Liga zu Ende. Absteigen kann das Stelling-Team aufgrund der Spielklassen-Reform nicht.
"Wir möchten die Saison mit einem positiven Ergebnis beenden", so JFV-Coach Tom-Luka Stelling, dessen Team bei der MSG Büppel/EPO gastiert. Anstoß der finalen Saison-Begegnung ist um 16 Uhr.
Zuletzt musste das junge Team deutliche Niederlagen gegen Hannover 96 (1:14) und Meister Aurich (1:11) hinnehmen. "Wir haben uns dort nicht nur hinten reingestellt, sondern selbst versucht, spielerische Akzente zu setzen", so Stelling. "Und auch in Varel wollen wir spielerisch überzeugen." Mit einem Sieg beim Tabellennachbarn würde das Stelling-Team Büppel noch in der Tabelle überholen und die Saison auf Rang zehn beenden.