Bremerhaven

Abenteuerliche Fahrbahnmarkierung

Sehr kreative Schlangenlinien auf der Rickmersstraße - was wollte uns der Künstler bloß damit sagen? Da musste man schon mindestens zweimal hinschauen, meint NZ-Reporter Dirk Bliedtner.

Schlangenlinien auf der Rickmersstraße und Dirk Bliedtner.

Moin Foto: Scheschonka

Etwas beschwipst auf einer geraden Linie balancieren: ja gern genommen als Alkoholtest. Ebenso, wie den Zeigefinger direkt auf die Nasenspitze zu führen. Auf einer Bundesstraße in Rheinland-Pfalz ist neulich ein Lkw-Fahrer wegen seiner auffälligen Fahrweise von der Polizei angehalten worden. Es stellte sich aber heraus, dass der Fahrzeugführer nichts getrunken hatte, sondern durch ein Video auf seinem Tablet abgelenkt gewesen sei – ein Erotikfilm. Nun gut. Was uns die Schlangenlinien bei der Fahrbahnmarkierung auf der Rickmersstraße in diesen Tagen sagen sollten, bleibt derweil ein großes Geheimnis. „In der vergangenen Woche war die Linie noch gerade“, hieß es aus der Pressestelle der Stadt im Zusammenhang mit der Ankündigung, sie schnellstmöglich entfernen zu lassen. Und: „Wie gut eine Markierung haftet, ist von mehreren Faktoren abhängig.“ Okay. Ein Fahrlehrer jedenfalls kommentierte: „Das habe ich noch nie gesehen, dass sich die Linie so verformt.“ Da musste man mehr als zweimal hinsehen und sich mehrfach die Augen reiben… Sollte das vielleicht zum Balanciertest verleiten, wenn die Straße nachts leer gefegt ist? Keine Ahnung. Dann lieber doch einfach den Finger zur Nasenspitze führen.

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