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Steddorf und Rüspel/Weertzen erste Halbfinalisten im Zevener Samtgemeindepokal

Mit Favoritensiegen endeten die ersten beiden Viertelfinalspiele im Zevener Samtgemeindepokal. Rüspel/Weertzen und Gastgeber Steddorf, die in der kommenden Saison beide in der 1. Kreisklasse spielen, setzten sich gegen klassentiefere Teams durch.

Die entscheidende Szene im Spiel: Bennet Brunkhorst wird von FSV-Keeper Deyk Bredehöft gelegt. Die FSV spielte nach der Szene in Unterzahl, ging mit 0:7 unter.

Die entscheidende Szene im Spiel: Bennet Brunkhorst wird von FSV-Keeper Deyk Bredehöft gelegt. Die FSV spielte nach der Szene in Unterzahl, ging mit 0:7 unter. Foto: Clemens Budde

Keine Überraschungen im Zevener Samtgemeindepokal: Im ersten Viertelfinale setzte sich der FC Rüspel/Weertzen aus der 1. Kreisklasse Süd mit 3:1 gegen die dritte Mannschaft des Heeslinger SC durch, die in der abgelaufenen Saison aus der 1. Kreisklasse Nord abgestiegen ist.

Noch deutlicher machte es Teutonia Steddorf, in der letzten Saison Neunter der 1. Kreisklasse Nord und in diesem Jahr zum 100. Vereinsjubiläum Veranstalter des Samtgemeindepokals. Die Gastgeber bezwangen die FSV Hesedorf/Nartum II aus der 2. Kreisklasse Süd deutlich mit 7:0.

Rüspel/Weertzen – Heeslingen III 3:1

Der HSC III hatte zwar den besseren Start in die Partie, die – wie alle Viertelfinals – über die Distanz von 2 × 30 Minuten ging, doch das 1:0 erzielte Rüspel/Weertzen durch Niklas Behrmann nach einer Vorlage von Stephan Perez Garcia. Das war auch der Halbzeitstand, auch wenn die Heeslinger noch den Ausgleich vor dem Pausenpfiff auf dem Fuß hatten.

Das 1:1 fiel daher erst im zweiten Durchgang, als Ben Gührke einen Elfmeter verwandelte, der nach einem Foul an ihm selbst fällig geworden war. Doch der FC antwortete mit einem Freistoßtor durch Nico Holsten und einem Kontertor von Behrmann zum 3:1-Endstand.

Rüspels Trainer Christian Oerding zeigte sich nach dem Spiel sehr zufrieden: „Zum Ende der jeweiligen Halbzeiten waren wir die bessere Mannschaft.“ Aber auch HSC-III-Coach Christoph Dubbels zeigte sich nicht unzufrieden: „Auf der kämpferischen und der spielerischen Leistung lässt sich aufbauen. Rüspel war aber cleverer vor dem Tor.“

Steddorf – Hesedorf/Nartum II 7:0

Steddorf ging nach 15 Minuten durch Til Cordes nach Vorlage von Bennett Brunkhorst mit 1:0 in Führung. Nach dem 2:0 durch ein FSV-Eigentor und der Roten Karte gegen Hesedorf/Nartum-Keeper Deyk Ole Bredehöft war das Spiel schon vorentschieden, denn ein Doppelpack von Jona Beuster und Drewes Holsten sorgte für den 4:0-Pausenstand.

In der zweiten Halbzeit liefen die FSV-Spieler weiter früh an, was den Teutonen immer wieder Räume bot, die diese für drei weitere Treffer nutzten. Dennis Hargens erzielte die Tore zum 5:0 und 6:0, René Nordwig sorgte für das abschließende 7:0.

„Es war eine gute spielerische und läuferische Leistung meiner Mannschaft. Wir haben von der ersten bis zur letzten Minute das Spiel gemacht“, so Teutonia-Trainer Björn Albers. „Nach zwei blöden Fehlern und der Roten Karte war das Spiel gegessen“, bilanzierte FSV-Trainer Jannek Riegel, der einige Ausfälle verkraften musste. „Läuferisch war im zweiten Durchgang auch nicht mehr drin.“

Das bedeutet: Das erste Halbfinale am Freitag bestreiten Steddorf und Rüspel/Weertzen. Die anderen beiden Halbfinalisten werden in den Partien Bade SC gegen den TuS Zeven und Viktoria Oldendorf gegen TuS Elsdorf ermittelt.

Der Heeslinger Ben Gührke wird hier vom Rüspeler Finn Smit gefoult, den fälligen Strafstoß verwandelt er anschließend selbst.

Der Heeslinger Ben Gührke wird hier vom Rüspeler Finn Smit gefoult, den fälligen Strafstoß verwandelt er anschließend selbst. Foto: Clemens Budde

Teutonia-Trainer Björn Albers sah einen deutlichen 7:0-Erfolg seiner Mannschaft gegen die Zweite der FSV Hesedorf/Nartum.

Teutonia-Trainer Björn Albers sah einen deutlichen 7:0-Erfolg seiner Mannschaft gegen die Zweite der FSV Hesedorf/Nartum. Foto: Clemens Budde

Markus Solty

Freier Mitarbeiter

Markus Solty ist als freier Mitarbeiter für den Nordsee Medienverbund bestehend aus Nordsee-Zeitung, Kreiszeitung Wesermarsch und Zevener Zeitung tätig. Seine Berichte finden sich unter diesem Autorenprofil gesammelt wieder.

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