Alle Artikel zum Thema: Strafprozesse

Am Dienstagabend, gegen 21.50 Uhr, kontrollierte die Polizei in der Mühlenstraße in Rotenburg einen 31-jährigen Mann auf einem E-Scooter. Es ergaben sich Hinweise auf Alkoholkonsum, die ein Atemalkoholtest bestätigte: 1,22 Promille. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren ein. Der Mann musste die Weiterfahrt beenden und eine Blutprobe abgeben. (pm/he)

MOIN heißt die tägliche Kolumne der Nordsee-Zeitung. Heute geht es um die Leiden eines Gerichtsreporters.

Zu einer Verfolgungsjagd zwischen der Polizei und einem 16-jährigen Rollerfahrer ist es am Sonntag, 11. Mai, in Bremerhaven-Lehe gekommen. Der Jugendliche war den Beamten gegen 18 Uhr an der Abbestraße aufgefallen – sein Roller trug kein Versicherungskennzeichen. Als die Polizei ihn kontrollieren wollte, flüchtete er mit einem Sozius über Straßen, Geh- und Radwege in Richtung Speckenbütteler Park und gefährdete dabei mehrfach Passanten. Auch im Park sollen laut Polizei Besucher durch die rasante Fahrt gefährdet worden sein.

Der Bremerhavener Polizei gelang es am Freitagabend, einen 28-Jährigen nach einem Einbruch in ein Bahnhofsgebäude im Stadtteil Lehe festzunehmen. Der stark alkoholisierte Täter hatte versucht, sich in einer Gefriertruhe zu verstecken – zum Glück war diese nicht in Betrieb, wie die Beamten jetzt mitteilten.

Ein Strafverfahren kommt auf einen E-Scooter-Fahrer zu. Der 30-Jährige war der Polizei am Mittwoch gegen 23 Uhr auf der Wremer Straße in Wurster Nordseeküste aufgefallen. Das Fahrzeug war mit einem Versicherungskennzeichen mit schwarzer Schrift aus 2023 ausgestattet. Aufgrund des fehlenden Versicherungsschutzes wurde die Weiterfahrt untersagt. (pm/axt)

In der Nacht auf Dienstag ist es kurz nach Mitternacht zu einem Verkehrsunfall auf der B71 bei der A27-Anschlussstelle Wulsdorf gekommen. Auf den Verursacher kommen mehrere Strafverfahren zu. Wie die Polizei mitteilte, überfuhr ein 40-Jähriger mit seinem Auto eine Verkehrsinsel. Er beschädigte mehrere Verkehrszeichen und sein Fahrzeug. Der Mann flüchtete. Die Polizei folgte einer Ölspur vom Unfallort bis zu einem Parkplatz eines Autohofes und traf dort auf den 40-Jährigen. Wie sich herausstellte, war der Mann nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Zudem war er betrunken: Ein Vortest ergab einen Wert von mehr als 2,5 Promille. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen. Gegen ihn lag zudem ein Haftbefehl vor. Er zahlte den „haftbefreienden Betrag“ vor Ort, so die Polizei. (pm/axt)

Eine zunächst als bewusstlos gemeldete Frau fing bei einem gemeinsamen Einsatz von Polizei und Feuerwehr am Sonntag in Geestemünde an zu randalieren. Die 28-Jährige spuckte einer Polizistin ins Gesicht, wie die Polizei am Montag mitteilte. Eine Anruferin hatte gegen 7 Uhr eine nicht ansprechbare Person auf dem Gehweg an der Rheinstraße gemeldet. Die parallel mit der Polizei am Einsatzort eintreffende Rettungswagenbesatzung samt Notarzt übernahm die Erstversorgung der offenbar alkoholisierten Frau. Die Bremerhavenerin sei zu sich gekommen, habe sich gewehrt und ließ sich nicht beruhigen. Die 28-Jährige schlug und trat weiter um sich und spuckte einer Polizistin ins Gesicht. Sie wurde zu ihrem Schutz in Gewahrsam genommen. Die Polizei leitete mehrere Strafverfahren ein. (pm/axt)

Ein Lkw-Fahrer hat am Freitag vermutlich die Höhe seiner Ladung unterschätzt. Die Folge: eine Kollision mit einer Fußgängerbrücke in Mitte. Wie die Polizei am Montag mitteilte, blieb der 57-jährige Fahrer bei dem Versuch, unter der Fußgängerbrücke im Bereich der Columbusstraße hindurchzufahren, an der Unterseite hängen. Seine Ladung - ein Wohnwagen - wurde beschädigt. Die Beamten stellten bei der Unfallaufnahme zudem fest, dass der Lkw-Fahrer weder über eine gültige Fahrerlaubnis noch über eine entsprechende Genehmigung zum Transport verfügte. Auch an seinem Fahrzeug hatten die Einsatzkräfte etwas zu beanstanden. Damit war sowohl für den Fahrer als auch vorerst für den Sattelzug die Fahrt beendet. Den 57-Jährigen erwartet nun unter anderem ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis. (pm/axt)

Ein spektakulärer Prozess wegen Kokainschmuggels endet am heutigen Mittwoch mit der Urteilsverkündung. Die Anklage fußte auf den Aussagen eines Kronzeugen, der mehrfach unter Polizeischutz im Landgerichts Bremen ausgesagt hat.