Der VfL Lohbrügge ist das auswärtsschwächste Team der Liga: Acht Spiele, acht Niederlagen, bedeutet null Punkte und 10:39 Tore. Wohlgemerkt auswärts.
Die Heimbilanz des Hamburger Teams sieht dagegen deutlich besser aus. Vier Siege konnte der VfL zu Hause bisher in dieser Saison feiern, auch die Torbilanz auf eigenem Platz (21:18) ist positiv. Mit anderen Worten: Gerade zu Hause sollte man das Hamburger Team lieber nicht unterschätzen.
„Lohbrügge ist ein Abstiegskandidat. Aber zu Hause waren sie eigentlich ganz erfolgreich“, so Trainer Olaf Lakämper, der fortfährt: „Von der Papierform her scheint es auf dem ersten Blick eine leichte Aufgabe zu sein, vom Kopf her wird es eine schwierige Aufgabe.“
Das Ziel der Gäste ist dabei klar: „Wir wollen weiterhin Tabellenführer bleiben, also müssen wir gewinnen“, so Lakämper zur ZEVENER ZEITUNG. Er muss allerdings erneut auf einige angeschlagene Leistungsträger verzichten, so fehlen am Sonntag Torwart Tim Tempel, Kevin Müller, Phillip Wilkens und Clemens Bordewieck.
Nach dem Pokaltriumph gegen Hannover 96 geht es für die Lakämper-Jungs übrigens im Pokal am 29. April weiter. Der JFV empfängt an diesem Dienstagabend im Halbfinale des Niedersachsenpokals den VfL Osnabrück.