Wirtschaft
VW und BMW müssen in den USA Autos in die Werkstätten rufen
Die deutschen Autobauer Volkswagen und BMW müssen in den USA mehrere zehntausend Autos in die Werkstätten rufen. Beim VW-Konzern sind 261.257 Autos betroffen, wie die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) am Donnerstag mitteilte. Dazu gehören verschiedene Modelle der Marke VW, aber auch der Konzerntochter Audi. Bei den Autos geht es um ein Problem an einer Pumpe am Tank, wodurch sich die Brandgefahr erhöhe, hieß es von der NHTSA. Werkstätten würden die Pumpe kostenfrei austauschen.
Bei BMW sind 79.670 Autos von einem Rückruf wegen eines Problems an der Bremsanlage betroffen, was den Bremsweg verlängern könnte. Das ABS und die DSC-Stabilitätskontrolle könnten ebenfalls nicht richtig funktionieren, hieß es von der Behörde. Auch hier würden die Werkstätten das Problem kostenfrei beheben.
Die USA sind ein wichtiger Markt für die deutschen Autobauer. Der Volkswagen-Konzern hat im vergangenen Jahr mit all seinen Marken rund 993.100 Fahrzeuge in Nordamerika ausgeliefert, ein Plus von fast 18 Prozent. BMW verkaufte 395.741 Autos in den USA, das waren gut neun Prozent mehr als ein Jahr zuvor.