Landkreis Rotenburg

Vierfach-Tat von Scheeßel: Plädoyers im Prozess um Mordserie erwartet

Der Prozess gegen den Soldaten Florian G. soll bald enden. Der Angeklagte soll in der Nacht zum 1. März 2023 vier Menschen getötet haben. Nach seinem Geständnis haben nun Staatsanwaltschaft, Nebenklage und Verteidigung das letzte Wort.

 Der Angeklagte steht neben seinen Verteidigern Daniela Post (l) und René Lancker vor dem vorsitzenden Richter Volker Stronczyk (r) im Gerichtssaal vom Landgericht Verden.

Worauf plädiert die Anklage? Worauf plädiert die Verteidigung? Am Dienstag haben vor dem Landgericht Verden Staatsanwaltschaft, Nebenklage und Verteidigung das letzte Wort. Foto: dpa/Schuldt

Im Prozess um die Mordserie im Landkreis Rotenburg soll am Dienstag (9 Uhr) die Beweisaufnahme am Landgericht Verden beendet werden. Im Anschluss werden die Plädoyers erwartet, wie das Gericht ankündigte. Die Staatsanwaltschaft wirft dem angeklagten Soldaten vor, vier Menschen aus dem Umfeld seiner damaligen Ehefrau getötet zu haben.

Laut Anklage drang der Fallschirmjäger in der Nacht zum 1. März wie bei einem Häuserkampf bei seinen Opfern ein. Erst habe er den 30 Jahre alten neuen Lebensgefährten seiner früheren Partnerin und dessen 55-jährige Mutter in Scheeßel ermordet. Danach soll der Soldat die 33 Jahre alte beste Freundin seiner getrennt lebenden Ehefrau und deren dreijährige Tochter in Bothel erschossen haben. Der Deutsche räumte die Taten vor Gericht ein. (dpa/fk)

Redaktion

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