Bremerhaven Die Woche

Warum es richtig ist, über Mängel in Bremerhavener Imbissen zu schreiben

Jedes Wochenende blickt die NORDSEE-ZEITUNG zurück auf die Woche in Bremerhaven. Wo hakte es? Was wurde versäumt? Was lief gut? Dieses Mal geht es um verdreckte Imbisse, Hoffnung für die Tafel und bleibt Bremerhaven die freieste Stadt Deutschlands?

Eine Hand hält eine Portion Currywurst mit Pommes
Früher konnte man als Gast nur mutmaßen, ob es in der Küche eines Restaurants sauber zugeht - und notfalls auf sein Immunsystem vertrauen. Seit einigen Jahren müssen die Behörden erhebliche Hygienemängel mit den Namen der Betriebe veröffentlichen. Dieses Gesetz war genau der richtige Schritt. Klar gefällt es den Gastronomen nicht, wenn sie im Transparenzportal des Landes Bremen aufgelistet werden. Noch viel weniger gefällt es ihnen, wenn die NORDSEE-ZEITUNG über die Ergebnisse schreibt, festgefrorene Blutlachen in der Kühleinheit, Schimmel, alte, fettige Ablagerungen und Unrat benennt. Diese Woche haben wir über drei Imbisse berichtet, die vorübergehend schließen mussten. Zwei Inhaber wollten nicht mit uns reden, der dritte befürchtete, dass unser Artikel das Fortbestehen seines Ladens gefährden könnte. Wir sehen vor allem eins: Die Veröffentlichung setzt Betreiber unter Zugzwang, nachhaltig etwas zu ändern. Das hoffen wir für „Lilly‘s Imbiss“, „Willys Schnellrestaurant“ und „China Imbiss Mei Wei“.

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