Die Bauarbeiter sind gut vorangekommen. Die Auto-Brücke zu den Havenwelten in Bremerhaven ist wieder frei. Die Umleitung wird abgebaut.
Fertig ist der Bau des Stützkorsetts für den sogenannten Verbindungskanal zwischen Alten und Neuen Hafen deshalb noch nicht. Jetzt nähert sich der Bautrupp der Fußgängerbrücke. Für etwa zwei Wochen wird sie ausfallen. Die Fußgänger können über die benachbarte Pkw-Brücke gehen.
Die BEAN – eine städtische Gesellschaft, die für das Areal zuständig ist – lässt zwölf 12,50 Meter lange Stützröhren zwischen den beiden Kanalseiten einhängen. Im ersten Schritt werden dafür Konsolen angebracht, dann werden die stählernen Röhren eingehängt. Sie verschwinden unter der Wasseroberfläche. Passanten bleiben gerne stehen und schauen zu. „Ich bin sehr zufrieden“, sagt BEAN-Projektleiter Tim Thyen über den bisherigen Bauverlauf.
Die Bohrmuschel hat die hölzernen Gründungspfähle befallen. Der Querschnitt der Pfähle ist dadurch deutlich geschrumpft. Aus Sicherheitsgründen wird im ersten Schritt das Stützkorsett montiert, was die Stadt 240.000 Euro kostet. Im zweiten Schritt soll der Verbindungskanal 2026 und 2027 grundsaniert werden. Der Verbindungskanal kann nun nicht mehr passiert werden. Deshalb kommen zurzeit keine Schiffe mehr in den Alten Hafen.
Bauarbeiten am Verbindungskanal in Bremerhaven beginnen
Autofahrer kommen nicht mehr auf dem gewohnten Weg in die Havenwelten in Bremerhaven. Grund sind Arbeiten am sogenannten Verbindungskanal, der den Alten und den Neuen Hafen verbindet. Die Arbeiten starten am Montag, 31. März und sollen eine Woche dauern.