Alle Artikel zum Thema: Wirtschaftspolitik

Am Mittwoch, 20. August, um 19.30 Uhr, findet im Sporthaus in Tiste eine Sitzung des Gemeinderates statt. Auf der Tagesordnung stehen Berichte über wichtige Beschlüsse des Verwaltungsausschusses sowie des Bau- und Wegeausschusses. Auch der Ausschuss für Jugend, Senioren und Soziales wird berichten. Ein weiterer Punkt ist der Bericht des Bürgermeisters.

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ruft zur Gründung von Betriebsräten im Kreis Rotenburg auf. In vielen der rund 4.380 Betriebe gebe es keine Arbeitnehmervertretung – ein „Betriebsrats-Vakuum“, wie NGG-Regionalchef Steffen Lübbert es in einer Mitteilung nennt. Betriebsräte seien wichtig, um Anliegen wie Ausbildung, Arbeitszeiten und Arbeitsschutz wirksam gegenüber der Unternehmensleitung zu vertreten. Besonders angesichts wirtschaftlicher Unsicherheiten und politischer Reformen brauche es starke Interessenvertretungen. Ein Betriebsrat sei ab fünf Beschäftigten möglich. Wer jetzt gründe, müsse erst 2030 wieder wählen. Die NGG bietet Gründungshilfe an per Mail (region.lueneburg@ngg.net) oder unter 04131/42146-0. (pm/axt)

Der Rat der Stadt Geestland tagt öffentlich am Montag, 30. Juni, ab 19 Uhr im Saal des Lindenhofzentrums in Langen. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Prüfung alternativer Betriebssysteme für mobile Geräte in der Stadtverwaltung sowie ein Antrag zur Unterstützung von Bürgern beim Umstieg. Auch die Umbesetzung von Ausschüssen und Beiräten wird behandelt, darunter der Beirat für Nachhaltigkeit und Jugendvertretungen im Projekt „Jugend im Ausschuss“. Weitere Punkte: die Errichtung des Energie- und Innovationsparks Amtsweide in Bad Bederkesa, Neufassungen der Hundesteuer- und der Vergnügungssteuersatzung, kommunale Wärmeplanung sowie ein Partnerschaftsvertrag mit Roquevaire. Zum Schluss geht es um Personalentscheidungen wie Ernennungen von Ortsbrandmeistern. (pm/axt)

Zum Internationalen Tag der Seeleute am 25. Juni fordert Verdi besseren Schutz für Besatzungen. Angesichts gefährlicher Handelsrouten, etwa im Nahen Osten, sei die Sicherheit der Seeleute nicht ausreichend gewährleistet. Zwar existiert ein Verhandlungsforum zur Gefahrenbewertung, doch dessen Entscheidungen kämen oft zu spät, so Maren Ulbrich vo nder Gewerkschaft. Sie fordert deutsche Reedereien auf, gemeinsam mit Betriebsräten und Gewerkschaft frühzeitig zu handeln. Zudem verweist Verdi auf eine neue Studie, laut der zwei Drittel der befragten Seefrauen in Europa bereits Belästigung oder Gewalt erlebt haben – mehr als in Afrika oder Nordasien. Reedereien müssten ihre Maßnahmen gegen Übergriffe weiter ausbauen. Kein Opfer dürfe allein bleiben. (pm/axt)

Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation plant für 2026 Fördermittel für Kultur- und Sportveranstaltungen mit überregionaler Strahlkraft bereitzustellen. Die BIS Wirtschaftsförderung übernimmt die Umsetzung, wie es in einer Mitteilung heißt. Förderfähig sind Veranstaltungen, die Bremerhaven medial positiv präsentieren und Besucher anziehen. Anträge können bis zum 31. Mai 2025 eingereicht werden. Das Antragsformular gibt es online unter www.bis-bremerhaven.de/s/va-foerderung. Die Unterlagen müssen per Post an die BIS gesendet werden. Ein Vergabeausschuss entscheidet über die Förderfähigkeit. Weitere Informationen erteilt Dr. Barbara Schieferstein unter 0471/94646-922 oder per Mail an schieferstein@bis-bremerhaven.de. (pm/axt)

Mit einem Festakt im Bremer Rathaus beging die Gewoba Aktiengesellschaft Wohnen und Bauen am 10. Oktober ihr 100-jähriges Bestehen. Bürgermeister Andreas Bovenschulte und Bausenatorin Özlem Ünsal würdigten die prägende Rolle des Unternehmens für die Wohnlandschaft in Bremen und Bremerhaven. Die Gewoba stehe seit einem Jahrhundert für bezahlbaren Wohnraum und soziale Projekte. Gegründet 1924 als „Gemeinnützige Wohnungsbaugemeinschaft der Freien Gewerkschaften“, schuf die Gewoba mit dem „Gewerkschaftsblock“ in Gröpelingen ihren ersten großen Wohnkomplex. Im Laufe der Jahre kamen weitere Großprojekte hinzu. Trotz Krisen blieb das Unternehmen eine zentrale Säule des sozialen Wohnungsbaus. Noch bis Sonntag kann die Jubiläumsschau „100 Jahre Gewoba“ im Rathaus besucht werden (Eintritt: frei).(pm/axt)

In Bremen und in Eisenhüttenstadt soll Stahl künftig mit viel weniger CO2-Ausstoß hergestellt werden. Eine Voraussetzung dafür ist jetzt gegeben.

Seit dem Angriffskrieg auf die Ukraine hat Russland nicht mehr allzu viele Freunde. Nun will man die wirtschaftlichen Beziehungen zum angeschlagenen Inselstaat Kuba ausbauen.

Am Mittwoch ringen Bundestag und Bundesrat um ein Wachstumspaket für die Wirtschaft. Bei einem Kompromiss sieht Niedersachsens Ministerpräsident konkrete Hilfen für einen Wirtschaftsbereich.

18 Wirtschaftsverbände richten einen Brandbrief an die Ministerpräsidenten: Die Blockade beim Wachstumschancengesetz müsse gelöst werden. Das Rückgrat der deutschen Wirtschaft stehe auf dem Spiel.