Der Sparzwang wird immer stärker deutlich: Jetzt hat die Stadt angekündigt, die Familienzentren auf den Prüfstand zu stellen. Das ist sinnvoller als zu warten, bis irgendwann der Sparzwang nur noch Notlösungen zulässt, meint Sozialstadtrat Martin Günthner (SPD). Mit einer neuen Struktur soll das Thema Inobhutnahme geregelt werden. Denn da läuft offenbar etwas grundlegend schief: 2024 musste das Jugendamt 49 Kinder im Alter von 0 bis 2 Jahren in Obhut nehmen lassen. Ein skandalöser Höchstwert! Dass hier ohnehin dringender Handlungsbedarf ist, um gegenzusteuern, sollte im Sozialamt klar sein. Bei der Frage, welche Einrichtung bleibt oder geschlossen werden soll, erscheint mir das Argument vorgeschoben. Hier ist die Stadt gefordert, alle Karten auf den Tisch zu legen und ressortübergreifende Sparmöglichkeiten auszuloten.
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